Hahn (dpa) – Im Verkaufspoker um den insolventen Hunsrück-Flughafen Hahn schöpft der zweite Interessent trotz der Querelen um den meistbietenden Russen nach eigenen Worten noch keine neue Hoffnung. Vor dem Investitionsprüfverfahren des Bundes zur Hahn-Veräußerung an einen russischen Investor «können wir uns noch nicht freuen, sonst könnte die Enttäuschung groß sein», sagte Julia Richter von der Mainzer Firmengruppe Richter am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. «Man steckt in dieser Prüfung ja nicht drin», ergänzte die Immobilienexpertin. Mit einem Ergebnis rechne sie erst in mehreren Wochen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte die Prüfung nach dem Außenwirtschaftsgesetz bestätigt. Es gehe um die Frage, ob der Flughafen Hahn zur kritischen Infrastruktur gehöre und ob durch einen Verkauf die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet werde. Weiterlesen