Beunruhigende Corona-Lage: Was die Wissenschaft nun rät

Pandemie
Von Marco Krefting und Sandra Trauner, dpa

Bremen/Heidelberg (dpa) – Nach mehr als eineinhalb Jahren Corona und weit verbreiteter Pandemie-Müdigkeit will solche Sätze wohl kaum jemand hören.

Kurzfristig müsse man wieder Maßnahmen diskutieren, «die wir eigentlich hofften, hinter uns zu haben», sagte der Berliner Virologe Christian Drosten im NDR-Podcast «Das Coronavirus-Update». «Wir müssen also jetzt die Infektionstätigkeit durch Kontaktmaßnahmen wahrscheinlich wieder kontrollieren – nicht wahrscheinlich, sondern sicher», sagte der Virologe. Er schränkte allerdings auch ein, dass es juristisch schwer sein könnte, breite allgemeine Kontaktbeschränkungen durchzusetzen.

Drosten erwartet einen sehr anstrengenden Winter «mit neuen, sagen wir ruhig: Shutdown-Maßnahmen». Maßnahmen wie 3G oder selbst 2G reichten vermutlich nicht aus, um angesichts der Delta-Variante die Zahl der Infektionen genug zu senken. Er sprach von einer «echten Notfallsituation» angesichts der Lage auf den Intensivstationen. «Wir müssen jetzt sofort etwas machen» Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen