Mehr gefälschte Autoteile besorgen Branche und Prüfer

Kriminalität
Von David Hutzler und Robin Wille, dpa

Stuttgart (dpa) – Wenn Lita Silje Jänisch von ihrer Arbeit erzählt, dann klingt sie wie eine Kriminalpolizistin. Sie spricht dann von Razzien, versteckten Produktionsstätten und organisierter Kriminalität. Von Fälschernetzwerken, Hintermännern und Beschlagnahmungen. Dabei arbeitet die Volljuristin beim Autobauer Mercedes-Benz.

Als Markenschützerin versucht sie, gefälschte Mercedes-Teile aufzuspüren und aus dem Verkehr zu ziehen. «Von Produktfälschungen geht ein erhebliches Risiko für die Kundinnen und Kunden aus», sagt Jänisch und zählt eine Reihe von Beispielen auf. Bremsteile mit minderwertigen Bestandteilen und deshalb längeren Bremswegen. Bremsbeläge mit giftigen Stoffen wie Blei und Arsen. Windschutzscheiben aus einfachem Fensterglas. Luftfilter, die nicht aus flammenhemmenden Material bestehen. Die Liste ist lang. Weiterlesen

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