Neun Prozent weniger Existenzgründungen als im Vorjahr

Frankfurt/Main (dpa) – Die Zahl der Existenzgründungen in Deutschland ist im vergangenen Jahr gesunken. Nach Angaben der staatlichen Förderbank KfW wagten etwa 57.000 Menschen weniger als im Vorjahr den Schritt in Selbstständigkeit. Das entspricht einem Rückgang um neun Prozent auf 550.000 Existenzgründungen, wie aus einer Vorabauswertung des KfW-Gründungsmonitors hervorgeht. «Für die deutsche Volkswirtschaft sind das schlechte Nachrichten, denn Existenzgründungen sind zentrale Treiber des strukturellen und technologischen Wandels», sagte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib.

«Kaum dass sie den Corona-Knick kurzzeitig wettgemacht hatte, ist die Gründungstätigkeit in Deutschland 2022 leider schon wieder rückläufig», erläuterte Köhler-Geib. Gerade auch mit Blick auf die grüne und die digitale Transformation brauche Deutschland neue Unternehmen mit frischen und innovativen Ideen. Weiterlesen

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