EVG: Erste Unternehmen haben Angebot nachgebessert

Berlin (dpa) – Im Tarifkonflikt bei den Eisenbahnen gibt es aus Sicht der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) bei ersten Betrieben Bewegung.

Zum Auftakt der zweiten Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche habe etwa das Unternehmen Sinon (Schieneninfrastruktur Ost-Niedersachen) statt Prozenten eine monatliche Lohnerhöhung von 220 Euro bei einer Laufzeit von 24 Monaten angeboten, sagte die EVG-Tarifvorständin Cosima Ingenschay der Deutschen Presse-Agentur.

«Der Warnstreik zeigt insofern Wirkung», betonte Ingenschay. Gleichwohl sei die Summe zu niedrig und die Laufzeit zu lang. «Aber immerhin, es gibt Bewegung.» Die EVG fordert in den Verhandlungen mit der Branche mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen sowie eine Laufzeit von zwölf Monaten. Insgesamt verhandelt die Gewerkschaft nach und nach mit rund 50 Eisenbahn-Unternehmen. Weiterlesen

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