EU-Abstimmung über pauschales Verbrenner-Aus wird verschoben

Brüssel (dpa) – Die EU-Staaten werden am kommenden Dienstag nicht wie ursprünglich geplant eine endgültige Entscheidung über das pauschale Verbot neuer Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 treffen. Das teilte ein Sprecher des zuständigen schwedischen EU-Ratsvorsitzes am Freitag in Brüssel mit.

Kurz zuvor hatte Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) in Berlin gesagt, dass Deutschland dem geplanten Verbot zum derzeitigen Zeitpunkt nicht zustimmen kann. Wissing bekräftigte die Forderung, die EU-Kommission müsse einen Vorschlag unterbreiten, wie klimaneutrale synthetische Kraftstoffe nach 2035 in Verbrennungsmotoren eingesetzt werden können. Die EU-Kommission müsse eine entsprechende Zusage erfüllen. Weiterlesen

Recycling von E-Auto-Batterien noch entfernt von Serienreife

Von Valeria Nickel, dpa

Stuttgart (dpa) – Während die E-Mobilität weiter Fahrt aufnimmt, sind unter den Sitzen der Elektroautos noch Fragen offen. Je mehr von den Stromern auf den Straßen fahren, desto mehr Lithium-Ionen-Batterien werden benötigt. Und damit mehr Rohstoffe – und Lösungen, was mit ausgedienten Akkus passiert. Eine Antwort auf beide Probleme: Batterie-Recycling. Das perfekte Verfahren in serientauglichem Ausmaß gibt es aus Sicht der Forschung jedoch noch nicht.

Auf etwa 100.000 Tonnen schätzt das Berliner Öko-Institut die Menge an Batterien, die jährlich in Elektroautos in Umlauf kommt. In zehn Jahren seien es eine Million Tonnen. Verglichen damit klingen die Recyclingpläne der großen Autohersteller zunächst einmal klein: Volkswagen testet seit zwei Jahren Verfahren in Salzgitter und will dort jährliche Recycling-Kapazitäten von 1500 Tonnen anpeilen. Und Mercedes-Benz baut derzeit zusammen mit dem Batterie-Recycler Primobius eine Fabrik im baden-württembergischen Kuppenheim mit einer Kapazität von 2500 Tonnen – Grundsteinlegung am Freitag.

Die gegenwärtig in den Autos verbauten Batterien sind noch eine Zeit lang in Benutzung. Die Autohersteller rechnen erst zum Ende des Jahrzehnts mit einer größeren Anzahl an Rückläufern. Außerdem sollen die Batterien erst einmal ein sogenanntes zweites Leben erhalten, zum Beispiel als stationäre Stromspeicher. Bis die Batterien aus den Serienfahrzeugen ihr Lebensende endgültig erreicht haben, sollen vor allem Akkus aus Testfahrzeugen und Prototypen recycelt werden. Und auch Recycling-Unternehmen abseits der Autoindustrie fahren die Kapazitäten langsam hoch.

Geschweißte Batterien sind schwer aufzubrechen

Es gibt aber noch Hemmnisse. «Momentan sind die Batterien alles andere als recyclingfreundlich gestaltet», kritisiert der Physiker Kai Peter Birke, der an der Universität Stuttgart und dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung zu Batterie-Recycling forscht. Zum Recyceln werden Batteriezellen in einem ersten Schritt in ihre Einzelteile zerlegt. Laut dem Wissenschaftler ist das aber nicht so einfach, weil Zellverbindungen beispielsweise fest verschweißt sind.

Außerdem sei der Aufbau von Batteriezellen je nach Hersteller unterschiedlich. Die fehlende Standardisierung verhindere eine serientaugliche Demontage. Die große Herausforderung für die Zukunft sei es, einen solchen Prozess zu automatisieren. Damit starten will Mercedes in diesem Jahr, zumindest was die Demontage betrifft.

Im zweiten Recycling-Schritt gebe es verschiedene Möglichkeiten, wie die wertvollen Rohstoffe aus den Batterie-Einzelteilen gewonnen werden können, sagt Experte Birke. Die Verfahren ließen sich grob in zwei Kategorien einteilen: Einerseits sogenannte pyrometallurgische Prozesse, bei denen die Stoffe unter hohen Temperaturen eingeschmolzen werden, und andererseits hydrometallurgische Prozesse, bei denen die Stoffe in wässrigen Lösungen durch Zugabe von Chemikalien herausgelöst werden.

Lösungsmittel sind umweltschädlich

Mercedes und Primobius setzen auf die Hydrometallurgie. Der Vorteil ist laut einer Mercedes-Sprecherin, dass eine hohe Recycling-Quote erzielt und dabei kein CO2 ausgestoßen werde. Auch Umweltexperte Jürgen Sutter vom Öko-Institut sieht in dieser Verfahrensweise einen geringeren Energiebedarf als beim Einschmelzen.

Es gebe jedoch auch Nachteile, auf die die Industrie nicht so gerne hinweise: In den Anlagen kämen organische Lösungsmittel zum Einsatz, die nicht in die Umwelt gelangen dürften. Außerdem könne es passieren, dass ätzende Flusssäure entstehe. «Es bringt zumindest große Herausforderungen», sagt Sutter mit Blick auf das hydrometallurgische Verfahren. Im Recyclingwerk von Mercedes sei Flusssäure laut einem Sprecher von Primobius aufgrund des spezifischen angewandten chemischen Verfahrens kein Thema.

Derzeit nur niedrige Recyclingquote

Die Rohstoffe, die durch Recycling gewonnen werden können, sind Experten zufolge vor allem Kupfer, Aluminium, Nickel, Kobalt und unter Umständen Lithium. Die typischen Rückgewinnungsraten unterscheiden sich laut Sutter nach dem jeweiligen Material. Bei Nickel und Kobalt liegen sie zwischen 90 Prozent und 95 Prozent. Energieforscher Birke betont, dass hohe Recyclingquoten bisher nur unter Laborbedingungen möglich seien. Für die Massenproduktion schätzt er vorsichtig: «Da sind wir vielleicht eher bei 50 bis 60 Prozent.»

Die Recyclingquoten sind auch Thema der neuen EU-Batterieverordnung, deren Entwurf gerade diskutiert wird. Diese will für bestimmte Materialien Mindestquoten festschreiben. Außerdem bringt die gesetzliche Pflicht für Autoproduzenten, Batterien zurückzunehmen, Druck auf den Kessel. Unabhängig von Quoten und Herausforderungen ist die Hauptsache für den Umweltexperten Sutter, dass überhaupt recycelt werde. Denn neue Rohstoffe aus der Erde zu holen sei sehr aufwendig. «Von daher ist es so, dass jedes Recycling die Ökobilanz einer Batterie deutlich verbessert», sagt Sutter.

Weiterlesen

Neuzulassungen von Elektroautos brechen ein

Berlin (dpa) – Durch die Senkung der Förderprämien ist der Absatz von Elektroautos im Januar stark eingebrochen. Während im Dezember 2022 mehr als 100.000 reine Elektrofahrzeuge neu zugelassen wurden, kamen im Januar nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes lediglich rund 18 100 neu auf die Straßen. Viele Verbraucher haben den Kauf eines Elektrofahrzeugs offensichtlich vorgezogen, um noch die höheren Förderungen zu erhalten.

Das Beratungsunternehmen EY bezeichnete die sehr hohen Zulassungszahlen im Dezember dementsprechend als «regelrechtes Feuerwerk an Last-Minute-Neuzulassungen in diesem Segment». «Diese vorgezogenen Neuwagenkäufe fehlen jetzt natürlich», hieß es am Freitag in einer Analyse des Unternehmens. Weiterlesen

Autobauer treiben eigene E-Ladenetze voran

Von David Hutzler und Roland Losch, dpa

Stuttgart (dpa) – Der Ausbau des E-Ladenetzes hinkt der wachsenden Zahl von Elektroautos weiter hinterher. Kamen etwa Anfang 2021 noch 14 E-Autos auf einen Ladepunkt, waren es nach Angaben des Verbands der Automobilindustrie (VDA) zuletzt 23.

Zwar will die Bundesregierung gegensteuern – etliche Autobauer wollen sich aber nicht nur auf die Politik verlassen und treiben den Aufbau der Ladeinfrastruktur selbst mit voran. Am Donnerstag kündigte auch Mercedes-Benz ein eigenes Netz mit weltweit 10.000 Ladepunkten bis Ende des Jahrzehnts an. Einen einstelligen Milliardenbetrag wollen die Stuttgarter investieren.

«Wir wollen nicht zusehen und abwarten, bis es gebaut ist. Daher errichten wir selbst ein globales Schnellladenetzwerk», sagte Mercedes-Chef Ola Källenius. Man habe zunächst gedacht, dass andere Player wie Energieunternehmen den Bedarf decken würden, sagte Technikchef Markus Schäfer. «Aber das ist nicht passiert.»

Zum Vergleich: Der US-Autobauer Tesla betreibt nach eigenen Angaben 40.000 Hochleistungs-Ladestationen weltweit – der Großteil davon ist aber im Vergleich zu Mercedes der eigenen Kundschaft vorbehalten. Der VW-Konzern will bis Ende 2025 mit Partnern weltweit gut 45.000 Schnellladepunkte einrichten.

Zahl der Ladestationen bislang unklar

Wie viele Ladepunkte konkret in Deutschland entstehen werden, teilte Mercedes nicht mit. Klar ist aber: Für die weltweiten Ausbauziele – alleine die Bundesregierung will eine Million öffentlich zugängliche Stecker bis 2030 – sind die Pläne der Stuttgarter allenfalls ein Tropfen auf dem heißen Stein. Daraus machte Källenius im Gespräch mit Journalisten auch keinen Hehl. Vielmehr gehe es darum, weitere Mercedes-Kunden zu locken. Sie sollen etwa von der bevorzugten Nutzung mittels Reservierung profitieren.

Weitaus größer sind die Ladenetze, die sich die Autokonzerne mittels Kooperationen gesichert haben. Für Mercedes-Fahrer stünden etwa eine Million Ladepunkte weltweit zur Verfügung, sagte Källenius. Das auf eine BMW-Initiative zurückgehende Digital Charging Solutions-Netz (DCS), an dem auch Mercedes und der Ölkonzern BP beteiligt sind, kommt nach eigenen Angaben auf über 400.000 Ladepunkte in Europa in Japan. Mercedes betreibt unter anderem gemeinsam mit BMW, VW, Ford und Hyundai das Konsortium Ionity, das in Deutschland bislang 480 Schnellladesäulen mit bis zu 350 Kilowatt Ladeleistung errichtet hat.

Auch der paneuropäische Autobauer Stellantis hat 2021 in Italien mit dem Aufbau seines Schnellladenetzes begonnen. Neben dem auf Südeuropa beschränkten Projekt Atlante gibt es eine Kooperation mit dem Anbieter TheF Charging, bis 2025 ein Netz mit mehr als 15.000 Standorten und zwei Millionen Stellplätzen aufzubauen.

Muss die Industrie die Fehler der Politik ausbügeln?

Hat die Politik den Ausbau der Ladeinfrastruktur in den vergangenen Jahren also so sehr verschlafen, dass die Autoindustrie den einzigen Ausweg in der Eigeninitiative sieht? VDA-Präsidentin Hildegard Müller formuliert es so: «Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die nur gelingen kann, wenn alle Akteure diese tragen und Verantwortung übernehmen.» Jeder müsse seinen Beitrag leisten – und dabei sei natürlich auch die Autoindustrie engagiert.

Dabei zeigt der Blick auf die Zahlen, dass die Ziele der Regierung noch in weiter Ferne liegen. Laut Daten der Bundesnetzagentur von Anfang November 2022 wuchs die Zahl der Ladepunkte binnen eines Jahres um rund 17.000 auf insgesamt 72.000. Ginge es in diesem Tempo weiter, wäre das Ziel von einer Million Ladepunkte rein rechnerisch erst im Jahr 2077 erreicht. Um schneller zu werden, beschloss das Kabinett im Oktober einen «Masterplan Ladeinfrastruktur» und will dafür 6,3 Milliarden Euro in die Hand nehmen. Das zeige zumindest, dass sich die Bundesregierung der Herkulesaufgabe bewusst sei, hieß es vom ADAC.

ADAC bewertet Ausbautempo positiv

Das Ausbautempo 2022 bewertete der Automobilclub vergleichsweise positiv. Immerhin habe die Zahl der Ladepunkte im vergangenen Jahr einigermaßen mit der Zahl der neu zugelassenen E-Autos Schritt gehalten, lobte auch VDA-Chefin Müller. Aber: «Das Angebot müsste der Nachfrage vorauseilen, damit das Vertrauen der Menschen in die E-Mobilität weiter wachsen kann.» Davon sei Deutschland noch weit entfernt. Vor allem bei den Schnellladern müsse es daher mit hohem Tempo weiter vorangehen.

Für Deutschland zählt die Bundesnetzagentur bislang rund 12.000 solcher Stecker, die ab einer Ladeleistung von mehr als 22 Kilowatt als Schnellladepunkte definiert sind. Rund ein Viertel davon erreicht die höchste Leistungsklasse von über 300 Kilowatt. In diese Bereiche will auch Mercedes mit seiner neuen Infrastruktur vorstoßen. Eine Batterie könne so von 10 auf 80 Prozent in rund einer halben Stunde geladen werden. «Wir werden das noch signifikant verkürzen», kündigte Technikchef Schäfer auf der Technik-Messe CES in Las Vegas an. Mit besserer Ladeinfrastruktur werde die Elektroauto-Akzeptanz steigen.

Der Karlsruher Energiekonzern EnBW etwa schätzt, dass es bis 2030 bundesweit etwa 130.000 bis 150.000 Schnellladepunkte – und nicht eine Million überwiegend langsame normale Ladepunkte – brauche, um die von der Bundesregierung angepeilten 15 Millionen Elektroautos zu versorgen. Rund 30.000 davon will EnBW selbst bauen. Schon heute betreibt der Konzern mit 2800 Ladepunkten das nach eigenen Angaben größte Schnellladenetz Deutschlands.

Die Ausbauzahlen sind das eine – aber wie sieht es angesichts der zig Anbieter mit der Nutzerfreundlichkeit aus? Der ADAC beklagte, dass ein E-Autofahrer schnell den Überblick verlieren kann. Mal brauche er eine Ladekarte, mal eine App. An dieser Säule zahle er per Smartphone, an der anderen per Rechnung zum Monatsende. Einige Anbieter verlangen eine Grundgebühr, einige ab einer gewissen Standzeit an der Ladesäule einen Aufschlag pro Minute. Es bleibt also noch einiges zu tun auf dem Weg in die vollelektrische Mobilität.

Weiterlesen

Schleswig-Holstein hat bei Elektroautos die Nase vorne

Flensburg (dpa) – In keinem anderen Bundesland machen rein batteriebetriebene Elektroautos einen so großen Teil der Neuzulassungen aus wie in Schleswig-Holstein.

In den Monaten Januar bis November lag die Quote dort bei 21,6 Prozent der Pkw-Neuzulassungen, wie aus veröffentlichten Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervorgeht. Der bundesweite Wert beträgt 15,7 Prozent.

Ebenfalls deutlich überdurchschnittliche Elektroauto-Quoten finden sich in Rheinland-Pfalz mit 19,4 Prozent und Baden-Württemberg mit 17,4. Die niedrigsten Zahlen weisen Hamburg mit 9,3 Prozent, Sachsen mit 10,9 und Sachsen-Anhalt mit 11,1 Prozent auf. Weiterlesen

E-Mobilität: Verträgt das Stromnetz Millionen Wallboxen?

Energiekrise
Von David Hutzler und Christian Johner, dpa

Stuttgart (dpa) – Mein Haus, mein E-Auto, meine Wallbox: Mit dem Umstieg auf die Elektromobilität schießt auch die Zahl der privaten Ladepunkte in die Höhe. Allein über einen Fördertopf des Bundes haben zuletzt mehr als 800.000 Haushalte einen Zuschuss dafür beantragt, die Bundesregierung will bis 2030 bis zu fünfzehn Millionen E-Autos auf der Straße haben.

Doch auf das Stromnetz kommen damit gewaltige Herausforderungen zu, Netzbetreiber sorgen sich vor lokalen Stromausfällen. Eine Studie präsentiert nun Lösungsansätze. Zumindest einen davon könnten auch die Verbraucher zu spüren bekommen.

Martin Konermann hatte sich schon vor Jahren Gedanken gemacht. Er ist Geschäftsführer Technik beim baden-württembergischen Netzbetreiber Netze BW, einer Tochter des Energiekonzerns EnBW. Nach einem Gespräch mit einem Daimler-Manager über deren E-Auto-Pläne habe er sich damals besorgt die Frage gestellt: «Was passiert eigentlich mit unseren Netzen, wenn perspektivisch vor jedem Haus ein E-Auto steht?» Bislang seien die größten Verbraucher im Haushalt Saunen oder Elektroherde gewesen. Eine handelsübliche Wallbox – also ein privater Ladepunkt – habe mit bis zu 22 Kilowatt aber rund doppelt so viel Leistung. Wenn dann eine komplette Straße gleichzeitig nach Feierabend ihr Auto lade, könne im äußersten Fall die Sicherung für die Straße fallen. Weiterlesen

Kaufland und Lidl beenden kostenloses Laden von E-Autos

Köln (dpa) – Als E-Autos auf deutschen Straßen noch Seltenheitswert hatten, lockte der Einzelhandel häufig mit kostenlosen Lademöglichkeiten auf Parkplätzen. Doch mit der wachsenden Zahl der E-Autos wird das Laden im Handel zunehmend kostenpflichtig. Diesem Trend folgen jetzt auch Lidl und Kaufland, wie die Schwarz-Gruppe als Mutterkonzern am Montag mitteilte.

Die Unternehmensgruppe führe «ab dem 12. September 2022 eine Gebühr für den getankten Grünstrom ein», hieß es. Jede Kilowattstunde an AC-Ladepunkten bis zu 43 Kilowatt Ladeleistung koste dann 0,29 Euro pro Kilowattstunde, an DC-Ladepunkten mit bis zu 149 Kilowatt Ladeleistung seien es 0,48 Euro pro Kilowattstunde. An einzelnen Standorten könne mit 150 Kilowatt oder mehr für 0,65 Euro geladen werden. Mit dem Ende des Gratisladens solle der weitere Ausbau sowie die Instandhaltung der E-Ladestationen gewährleistet werden. Weiterlesen

Viele deutsche Elektroautos gehen in den Export

Wiesbaden (dpa) – Der Außenhandel der deutschen Autoindustrie hängt zunehmend an Elektroautos. Bei einer Inlandsproduktion von rund 328.000 Autos mit batterie-elektrischem Antrieb wurden im vergangenen Jahr rund 300.000 Wagen im Wert von 12,6 Milliarden Euro exportiert, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Weiterlesen

Tesla-Fabrik in Brandenburg steht kurz vor Genehmigung

Potsdam/Grünheide (dpa) – Die Genehmigung der Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla in Grünheide bei Berlin steht unmittelbar bevor.

Die Brandenburger Staatskanzlei erklärte am Donnerstag, das immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren für die Elektroauto- und die Batteriefabrik sei kurz vor dem Abschluss. Das Projekt wird bundesweit mit Interesse verfolgt.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird mit einem positiven Bescheid für Tesla gerechnet. Wie bei solchen Verfahren üblich, gibt es aber Auflagen. Weil wegen der Größe der Fabrik mit einem sehr umfangreichen Bescheid gerechnet wird, werden auch zahlreiche Auflagen erwartet. Tesla hat das Werk – seine erste «Gigafactory» in Europa – über rund 20 vorzeitige Zulassungen errichtet. Das ist möglich, wenn mit einer positiven Entscheidung gerechnet werden kann. Weiterlesen

Umfrage: Teures Benzin macht E-Auto interessanter

München (dpa) – Beim nächsten Autokauf würden sich nach einer Verbraucher-Umfrage der Unternehmensberatung Deloitte 15 Prozent der Deutschen für ein reines Elektroauto entscheiden, weitere 40 Prozent für ein Hybridfahrzeug.

Eines der zentralen Argumente seien die hohen Benzinpreise, sagte Deloitte-Branchenexperte Harald Proff am Montag: Wenn der Ladestrom ähnlich teuer wäre wie der fossile Sprit, würden 41 Prozent ihre Entscheidung für ein E-Auto überdenken. Weiterlesen

Chipmangel lässt Automarkt einbrechen – Erholung erwartet

Bad Homburg (dpa) – Der deutsche Automarkt wird nach Einschätzung des Autoverbands VDIK in diesem Jahr kräftig einbrechen.

Gebremst vom Mangel an Chips und weiteren Teilen dürften nur noch 2,6 Millionen Pkw neu zugelassen werden, teilte der Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) in Bad Homburg mit. Das sei ein Rückgang von elf Prozent zum Corona-Krisenjahr 2020. Gemessen am starken Vorkrisenjahr 2019, als gut 3,6 Millionen Pkw neu zugelassen wurden, hat der Markt damit sogar rund eine Million Autos eingebüßt. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen