Hannover/München (dpa) – Mithilfe eines Vereins will Siemens die Messung von CO2-Fußabdrücken sehr viel genauer machen. Der am Montag auf der Hannover Messe vorgestellten Estainium Association gehören neben dem Münchner Konzern 14 weitere Gründungsmitglieder an.
Dabei sind internationale Konzerne wie der japanische IT-Dienstleister NTT Data und das deutsche Chemie- und Pharmaunternehmen Merck sowie Branchengrößen wie der TÜV Süd.
Der Verein ist eine von drei Schichten eines Systems, das es ermöglichen soll, CO2-Emissionen zu ermitteln, zu zertifizieren und unter Umständen auch auszugleichen. Er betreibt das Estainium Netzwerk, in dem einzelne Anbieter aktiv sind. Siemens ist zwar Treiber der Gründung von Netzwerk und Verein, doch das System steht offen. «Da soll jeder sein Interface bauen können», betont Siemens-Vorstand Cedrik Neike. Weiterlesen