Von Alexandra Stober, dpa
Berlin (dpa) – Ein Hase, der Eier bringt. Klingt irgendwie schräg, hat aber Tradition. Wie lange er schon durch die Gärten hoppelt und was das Osterfest sonst an Bräuchen mit sich bringt – dazu ein paar Fakten:
Eier
Schon in der Antike galt das Ei als Symbol des Lebens. Im Christentum entwickelte es sich zum Zeichen der Auferstehung Jesu: Es hält Leben in sich verschlossen, so wie das Grab Christus in sich hält, aus dem dieser aufersteht.
Den Brauch, an Ostern Eier zu verschenken, gibt es etwa seit dem 16. Jahrhundert. Damals waren während der christlichen Fastenzeit Eier tabu, die Hühner legten aber selbstverständlich weiterhin welche. Um sie haltbar zu machen, wurden sie gekocht und traditionell rot gefärbt. Rot gilt als Farbe des Lebens, aber auch als Zeichen für das Blut Christi. Heute schillern gekochte Ostereier in allen Farben. Zum Dekorieren werden rohe Eier ausgeblasen und anschließend bemalt oder anderweitig kunstvoll verziert. Weiterlesen