Dax steigt weiter

Frankfurt/Main (dpa) – Der Dax hat am Donnerstag nach positiven Signalen von der Berichtssaison der Unternehmen weiter zugelegt. Der deutsche Leitindex stieg gegen Mittag um 0,60 Prozent auf 15.599,89 Punkte. Auch die anderen Indizes rückten weiter vor: Der MDax der mittelgroßen Unternehmen notierte 1,49 Prozent fester bei 29.078,12 Punkten und der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,70 Prozent auf 4310,21 Zähler.

Der Flugzeugbauer Airbus übertraf mit seinen Jahresresultaten die Erwartungen, was den Aktien mit plus drei Prozent in die Dax-Spitzengruppe sowie zum höchsten Stand seit rund drei Jahren verhalf. Weiterlesen

Dax mit kleinem Punktgewinn zum Handelsauftakt

Frankfurt/Main (dpa) – Vor wichtigen US-Konjunkturdaten haben die Anleger am deutschen Aktienmarkt zur Wochenmitte erst einmal nur zaghaft zugegriffen. In den ersten Handelsminuten stieg der Dax um 0,15 Prozent auf 15.403,74 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es am Mittwochmorgen um 0,24 Prozent auf 28.399,27 Punkte nach oben. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,15 Prozent auf 4245,27 Zähler. Am Nachmittag werden die Daten zu den US-Einzelhandelsumsätzen veröffentlicht.

Dax erholt sich leicht von Vortagesverlusten

Frankfurt/Main (dpa) – Nach deutlichen Verlusten am Vortag hat sich der deutsche Aktienmarkt am Freitag etwas erholt. Im frühen Handel legte der deutsche Leitindex um 0,51 Prozent auf 14.995,98 Punkte zu. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,94 Prozent auf 28.364,74 Punkte aufwärts. Der EuroStoxx 50, Leitindex der Eurozone, stieg um 0,51 Prozent auf 4115,24 Punkte.

Am Vortag hatten Sorgen vor einer Rezession in den USA den Dax auf Talfahrt geschickt. Seit Jahresbeginn steht damit aber noch immer ein Zuwachs von mehr als sieben Prozent zu Buche. Nun kam Unterstützung für die Börsenstimmung durch den US-Streamingdienst Netflix, der mit einem starken Schlussquartal und mit seinem Neukundenzuwachs überzeugte. Weiterlesen

Notenbank-Ernüchterung drückt Dax auf Vierwochentief

Frankfurt/Main (dpa) – Ohne Aussicht auf ein Ende der Zinserhöhungen haben die Anleger vorerst die Flucht aus Aktien ergriffen.

Erwartungsgemäße Zinserhöhungen der EZB und der Bank of England gaben den Anlegern keinen Grund zur Zufriedenheit. Kritisch werden vor allem die Projektionen der US-Währungshüter gesehen, die weitere Zinsanhebungen statt einer Wende erwarten lassen.

Der Dax fiel nach dem Entscheid der Europäischen Zentralbank auf das niedrigste Niveau seit fast einem Monat. Zuletzt büßte der deutsche Leitindex 1,9 Prozent auf 14.185,34 Punkte ein. Der MDax fiel um 1,25 Prozent auf 25.552,54 Zähler, während der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 2,1 Prozent verlor. Auch die US-Börsen wurden unter Druck erwartet. Weiterlesen

Börsengänge in schwierigen Umfeld weltweit gesunken

Frankfurt/Main (dpa) – Turbulenzen an den Aktienmärkten und die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Krieges haben das Interesse an Börsengängen in diesem Jahr weltweit gedämpft. Nach Daten der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft EY wagten 1333 Unternehmen den Gang aufs Parkett und damit 45 Prozent weniger als im Jahr 2021. Das Emissionsvolumen sank um 61 Prozent auf 180 Milliarden Dollar (rund 169 Mrd. Euro).

«Nach dem Rekordjahr 2021 war das Jahr 2022 durch geopolitische Spannungen, eine hohe Inflation und starke Zinserhöhungen sowie eine entsprechend hohe Volatilität gekennzeichnet», bilanzierte EY-Experte Martin Steinbach. Weiterlesen

Bafin verbietet Mitarbeitern Börsenhandel weitgehend

Frankfurt/Bonn (dpa) – Die Finanzaufsicht Bafin verbietet ihren Beschäftigten als Konsequenz aus dem Wirecard-Skandal weitgehend den privaten Handel mit Aktien, Anleihen und weiteren Wertpapieren. «Ziel der am 1. September 2022 in Kraft tretenden Dienstanweisung für private Finanzgeschäfte der Bafin-Beschäftigten ist, jeglichen Anschein von Missbrauch vertraulicher Informationen zu unterbinden», begründete der Präsident der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), Mark Branson, am Donnerstag.

Die neuen Regeln, die eine Übergangsregelung aus dem Oktober 2020 ersetzen, zählten zu den strengsten weltweit, erklärte Branson. Allen Bafin-Beschäftigten ist es damit zum Beispiel verboten, Aktien von Unternehmen zu handeln, die die Behörde beaufsichtigt. Auch spekulative Finanzgeschäfte, also das kurzfristige Handeln beispielsweise mit Derivaten oder Aktien, sind untersagt. Alle Bafin-Beschäftigten müssen Finanzgeschäfte ab dem ersten Euro melden. Weiterlesen

Dax zieht an und dämmt Wochenverlust ein

Frankfurt/Main (dpa) – Zum Ende einer schwachen Woche hat sich der Dax am Freitag stabilisiert. In der ersten Handelsstunde legte der Leitindex um 1,09 Prozent auf 12.655,89 Punkte zu, womit er sein Wochenminus auf rund 2,8 Prozent eindämmte.

Der MDax der mittelgroßen Börsenunternehmen legte um 0,8 Prozent auf 25.206,09 Punkte zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,79 Prozent auf 3423,41 Zähler. Ein Börsenexperte sprach von «Schnäppchenjägern», die Einstiegschancen witterten.

Die Aktien der Software AG verloren am MDax-Ende achteinhalb Prozent. Damit setzten sie ihre Talfahrt fort und rutschten auf den niedrigsten Stand seit dem Frühjahr 2020. Der Konzern senkte sein Jahresziel für den Auftragseingang in der Digitalisierungssparte.

Drägerwerk-Titel sackten um fast fünfeinhalb Prozent ab, nachdem der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern über einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisrückgang berichtete, aber den Ausblick bestätigte.

Derweil sprangen die zuletzt stabilisierten Aktien von Uniper an der MDax-Spitze um fast zehn Prozent hoch. Der angeschlagene Energieversorger profitierte davon, dass die US-Investmentbank Goldman Sachs ihre Verkaufsempfehlung strich und die Titel nun mit «neutral» empfiehlt.

 

 

 

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Dax gibt etwas nach

Frankfurt/Main (dpa) – Der Dax hat am Donnerstag moderat nachgegeben. Vor den um die Mittagszeit anstehenden Quartalszahlen großer US-Banken hielten sich die Anleger zurück.

In der ersten Handelsstunde verlor der deutsche Leitindex 0,15 Prozent auf 12.737,28 Punkte. Für den MDax der mittelgroßen Unternehmen ging es um 0,07 Prozent auf 25.485,82 Punkte nach unten. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 sank um 0,45 Prozent auf 3438,50 Zähler.

Am Vortag hatte der Dax sichtbar negativ auf Daten zur weiter immens hohen US-Inflation reagiert, seine Verluste bis zum Handelsende aber eingedämmt. Eine ähnliche Entwicklung hatten auch die US-Börsen gezeigt.

Die Aktien der Deutschen Telekom sanken als größter Dax-Verlierer um 1,7 Prozent. Die Bonner verkaufen eine 51-prozentige Mehrheit an ihrem Funkturmgeschäft an ein Investorenduo aus dem kanadischen Finanzinvestor Brookfield und dem US-amerikanischen Infrastrukturinvestor Digital Bridge. Der Preis liegt einem Händler zufolge knapp unter dem inoffiziell kursierenden Wert, was die Aktie wohl belaste.

Dass sich Hugo Boss nach einem überraschend guten zweiten Quartal für das Gesamtjahr nun mehr zutraut, ließ die Anteilsscheine des Modekonzerns um 3,7 Prozent auf 56,32 Euro steigen. Damit zählten sie zu den MDax-Favoriten.

Halbleiter-Aktien zählten angesichts erfreulicher Nachrichten der Taiwan Semiconductor Manufacturing Company (TSCM) ebenfalls zu den Gewinnern. Das Unternehmen, das weltweit zu den größten Halbleiterherstellern zählt, veröffentlichte überraschend starke Quartalszahlen und erhöhte den Umsatzausblick. Im Dax verteuerten sich Infineon um 1,7 Prozent, und im MDax ging es für die Papiere des Hightech-Maschinenbauers Aixtron um 1,4 Prozent hoch. Gefragt waren auch europäische Branchenwerte wie STMicro und ASML.

Ansonsten sorgten Analystenkommentare für Kursausschläge. Einige Chemietitel litten unter einer negativen Branchenstudie der UBS. Im Dax büßte BASF ein Prozent ein, nachdem eine Bank die Aktie abgestuft hatte und nun zum Verkauf rät.

Der Bausoftware-Anbieter Nemetschek verzeichnete ein Kursminus von 1,8 Prozent. Für Indexnachbar Software AG ging es um 2,7 Prozent bergab, nachdem Morgan Stanley die Aktie heruntergestuft hatte und nun eine Untergewichtung empfiehlt.

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Dax legt zu – Ölpreisrückgang kommt gut an

Frankfurt/Main (dpa) – Gestützt von fallenden Ölpreisen hat der deutsche Aktienmarkt am Donnerstag wieder zugelegt. Der Dax notierte am Nachmittag 0,79 Prozent höher bei 14.454,24 Punkten.

Der MDax der mittelgroßen Unternehmen legte um 1,21 Prozent auf 30.109,79 Zähler zu. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann rund 0,8 Prozent.

Vor einem regulären Treffen des Ölförderverbundes Opec+ sorgten Presseberichte für viel Spekulation. Das Wirtschaftsblatt «Financial Times» berichtete, der Ölgigant Saudi-Arabien habe signalisiert, seine Produktion auszuweiten, sollte die russische Förderung deutlich sinken. Da vor allem die hohen Energiepreise Treiber der Inflation sind, nährte dies bei Anlegern Hoffnungen. Weiterlesen

Starke US-Börsen schieben Dax weiter nach oben

Frankfurt/Main (dpa) – Der Dax hat am Donnerstag mit klaren Gewinnen den Feiertagshandel zu Christi Himmelfahrt beendet. Der deutsche Leitindex schloss mit einem Plus von 1,59 Prozent auf 14.231,29 Punkte, dabei profitierte er wie schon am Vortag auch von guten Vorgaben der Wall Street.

Damit könnte das wichtigste deutsche Börsenbarometer den seit Januar bestehenden Abwärtstrend nun womöglich hinter sich lassen. Bislang hatte dem Dax dafür in etlichen Versuchen die Kraft gefehlt, weil immer wieder Konjunktur- und Inflationssorgen gepaart mit steigenden Zinsen die Kursentwicklung bremsten.

Auch der MDax der mittelgroßen Unternehmen verabschiedete sich am Donnerstag gestärkt, er legte um 1,11 Prozent auf 29.430,27 Zähler zu. Weiterlesen

Siemens Energy will Windkrafttochter Gamesa von Börse nehmen

München (dpa) – Der Energietechnikkonzern Siemens Energy greift nach der kompletten Kontrolle bei seiner spanischen Windkrafttochter Siemens Gamesa.

Mit einem Angebot von 18,05 Euro pro Aktie wollen die Münchner die ausstehenden 32,9 Prozent erwerben, wie sie am späten Samstagabend mitteilten. Das entspricht rund vier Milliarden Euro. Ist das Angebot erfolgreich, will Energy Gamesa von der Börse nehmen und in den Konzern integrieren. Die Details wollen Vorstandschef Christian Bruch und Finanzvorständin Maria Ferrero am Montag (9.00 Uhr) in einer Online-Pressekonferenz erläutern. Weiterlesen

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