Bundesamt nennt Details zu Wirtschaftswachstum im 1. Quartal

Wiesbaden (dpa) – Steigende Energiepreise, Lieferengpässe, Auftragsstau: Wie sehr bekommt die deutsche Wirtschaft die Folgen des Ukraine-Krieges zu spüren?

Bislang gehen Volkswirte davon aus, dass die deutsche Wirtschaft trotz des eingetrübten Umfelds im laufenden Jahr wachsen wird – auch wenn die Konjunkturprognosen inzwischen deutlich pessimistischer ausfallen als vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine. Weiterlesen

Absturz vermieden, doch die Deutsche Wirtschaft strauchelt

Bruttoinlandsprodukt
Von Jörn Bender, dpa

Wiesbaden/Frankfurt (dpa) – Omikron-Welle, Ukraine-Krieg, Preis-Schock – in Zeiten wie diesen ist es eine gute Nachricht, dass die deutsche Wirtschaft zu Jahresbeginn mit 0,2 Prozent zum Vorquartal zumindest leicht gewachsen ist.

Das befürchtete zweite Minusquartal in Folge und damit eine sogenannte technische Rezession blieb aus. Dennoch: Der Jahresauftakt war schwach, der Krieg im Osten Europas und seine Folgen bremsen den erhofften kräftigen konjunkturellen Aufschwung nach der Erholung vom Pandemietief aus. Volkswirte halten die Gefahr einer Rezession nicht für gebannt. Weiterlesen

Russland: In diesem Jahr über 20 Prozent Inflation erwartet

Moskau (dpa) – Russische Bankenexperten erwarten im laufenden Jahr eine Inflation in Höhe von 22 Prozent und einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 9,2 Prozent. Das geht aus einer Umfrage der russischen Zentralbank hervor.

Damit verschlechtern sich die Erwartungen weiter im Vergleich zum März. Damals hatten die Bankiers angesichts der westlichen Sanktionen mit 20 Prozent Inflation und 8 Prozent Rückgang beim BIP in Russland gerechnet. Weiterlesen

US-Wirtschaft wächst etwas schwächer als gedacht

Washington (dpa) – Die US-Wirtschaft ist am Jahresende etwas schwächer gewachsen als bisher bekannt war. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg im vierten Quartal annualisiert um 6,9 Prozent, wie das Handelsministerium am Mittwoch in Washington nach einer dritten Schätzung mitteilte.

Eine vorherige Schätzung wurde leicht um 0,1 Prozentpunkte reduziert. Laut Ministerium geht das Wachstum vor allem auf einen stärkeren Export, höhere Konsumausgaben der privaten Haushalte und mehr Bauausgaben zurück. Darüber hinaus hätten die Unternehmen ihre Lagerbestände aufgestockt, also mehr auf Halde produziert. Im dritten Quartal war die Gesamtwirtschaft noch deutlich schwächer um 2,3 Prozent gewachsen.

US-Wachstumszahlen werden annualisiert, also auf das Jahr hochgerechnet. Sie sind nicht direkt mit Daten aus Europa vergleichbar, wo auf eine Annualisierung verzichtet wird. Um näherungsweise auf eine mit Europa vergleichbare Wachstumsrate zu kommen, müsste man die US-Rate durch vier teilen.

 

 

 

Wirtschaft kommt besser durch Pandemie als gedacht

Konjunktur
Von Friederike Marx und Jörn Bender, dpa

Wiesbaden (dpa) – Deutschland hat die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie noch nicht ganz überwunden, da drohen durch den Krieg in der Ukraine neue Belastungen.

«Über der weiteren wirtschaftlichen Erholung in Deutschland und dem Euroraum hängt das Damokles-Schwert der Aggressionen Russlands sowie der darauf folgenden Sanktionen», sagte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib.

Insgesamt kam Europas größte Volkswirtschaft besser durch das zweite Jahr der Pandemie als zunächst angenommen: Das Wirtschaftswachstum im Gesamtjahr 2021 fiel etwas stärker aus, der Rückgang des Bruttoinlandsproduktes (BIP) zum Jahresende war deutlich geringer, ebenso das Defizit des Staates. Weiterlesen

Wirtschaftswachstum in Eurozone stabilisiert sich im Sommer

Luxemburg (dpa) – In der Eurozone hat sich das Wirtschaftswachstum im Sommer stabilisiert. Im dritten Quartal sei das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,2 Prozent im Quartalsvergleich gestiegen, teilte das Statistikamt Eurostat nach einer dritten Schätzung mit.

Damit wurde eine vorherige Schätzung bestätigt. Im zweiten Quartal war die Wirtschaft ebenfalls um 2,2 Prozent gewachsen. Weiterlesen

Trübe Aussichten nach Wachstumssommer – Corona-Welle bremst

Bruttoinlandsprodukt
Von Friederike Marx, dpa

Wiesbaden (dpa) – Die deutsche Wirtschaft geht mit weniger Rückenwind als erwartet in den Corona-Herbst. Im Zeitraum Juli bis Ende September 2021 wuchs Europas größte Volkswirtschaft nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 1,7 Prozent gegenüber über dem Vorquartal.

In einer ersten Schätzung war die Wiesbadener Behörde noch von einem Plus von 1,8 Prozent ausgegangen. Angesichts der verschärften Corona-Infektionslage und anhaltender Lieferengpässe steht die Wirtschaft nun vor einem schwierigen Herbst und Winter.

«Die Folgen der Pandemie führen zu einem Stop-and-Go-Wachstum», sagte Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank am Donnerstag. «Die vierte Corona-Welle wirkt ähnlich einer Handbremse» Weiterlesen

Trübe Aussichten nach Wachstumssommer – Corona-Welle bremst

Bruttoinlandsprodukt
Von Friederike Marx, dpa

Wiesbaden (dpa) – Die deutsche Wirtschaft geht mit weniger Rückenwind als erwartet in den Corona-Herbst. Im Zeitraum Juli bis Ende September 2021 wuchs Europas größte Volkswirtschaft nach Angaben des Statistischen Bundesamtes um 1,7 Prozent gegenüber über dem Vorquartal.

In einer ersten Schätzung war die Wiesbadener Behörde noch von einem Plus von 1,8 Prozent ausgegangen. Angesichts der verschärften Corona-Infektionslage und anhaltender Lieferengpässe steht die Wirtschaft nun vor einem schwierigen Herbst und Winter. Weiterlesen

Deutsche Wirtschaft im Sommer weiter auf Erholungskurs

Wiesbaden (dpa) – Die deutsche Wirtschaft ist trotz Lieferengpässen im dritten Quartal auf Wachstumskurs geblieben. Angeschoben vor allem von der Konsumlust der Verbraucher stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) gegenüber dem Vorquartal um 1,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt.

Im zweiten Vierteljahr war Europas größte Volkswirtschaft nach den jüngsten Zahlen sogar um 1,9 Prozent gewachsen.

Allerdings liegt das Bruttoinlandsprodukt im Vorkrisenvergleich weiter im Minus. Gegenüber dem vierten Quartal 2019, dem Zeitraum vor Beginn der Corona-Krise, lag das BIP im dritten Vierteljahr 2021 um 1,1 Prozent niedriger. Weiterlesen

Behörde: Brexit für GB-Wirtschaft schlimmer als Pandemie

London (dpa) – Der Brexit wird nach Einschätzung einer unabhängigen britischen Behörde deutlich schlimmere Folgen für die Wirtschaft des Landes als die Pandemie haben.

Um etwa 4 Prozent werde der EU-Austritt das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verringern, sagte der Chef der Aufsichtsbehörde Office for Budget Responsibility (OBR), Richard Hughes, in einem Gespräch in der BBC. Die Pandemie senke das BIP um weitere 2 Prozent. Weiterlesen

Kräftige Konjunkturerholung vertagt aufs kommende Jahr

Aufschwung
Von Friederike Marx, dpa

Kiel/Berlin (dpa) – Der erhoffte kräftige Konjunkturaufschwung in Deutschland nach der Corona-Krise lässt auf sich warten.

Die wirtschaftliche Erholung fällt Ökonomen zufolge in diesem Jahr vor allem wegen Materialmangels in der Industrie, aber auch anhaltender Vorsichtsmaßnahmen in der Pandemie schwächer aus, als zunächst vorhergesagt. Im kommenden Jahr soll Europas größte Volkswirtschaft dann umso kräftiger an Fahrt gewinnen. Einer Studie zufolge profitieren einzelne Branchen sehr unterschiedlich vom Aufschwung. Weiterlesen

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