Region. Überall in der Eifel-Moselregion sind die weißen Fahrbahnmarkierungen sehr oft in einem schlechten Zustand. Auch werden sie nach notdürften Fahrbahnausbesserungen meistens nicht mehr nachgezeichnet. Teure Fahrerassistenzsystem in modernen Autos können auf rheinland-pfälzischen Landesstraßen nicht funktionieren. Autonomes Fahren wird in Rheinland-Pfalz auch Utopie bleiben. Bei neuen Fahrbahndecken kann es auch mal der Fall sein, dass die Fahrbahnmarkierung mittendrin aufhört, weil scheinbar die Farbe ausgegangen ist, wie das z.B. auf der B 257 zwischen Daun und Darscheid seit mindestens acht Monaten der Fall ist.
Aber auch viele Landesstraßen im Landkreis WIL sind teilweise in einem katastrophalen Zustand. Fausttiefe Schlaglöscher und blätterteigähnliche Teerschichten findet man beispielsweise auf der L 56 zwischen Ürzig Bahnhof und Einmündung L 55, der L 58 zwischen Kinderbeuern und Kreuzung Kröver Höhe oder der L 104
zischen Hontheim und Bad Bertrich. Das sind natürlich alles Landesstraßen, wo unser Verkehrsminister nicht vorbei fährt.
In letzter Zeit war immer häufiger der Fall, dass man die katastrophalen Straßenverhältnisse mit Geschwindigkeitsbeschränkungen „Verkehrssicher“ gemacht hat. Wenn die Geschwindigkeit auf einer Landesstraße auf 30 km/h beschränkt wird, dann ist es bis zur Vollsperrung nicht mehr weit. Die Schäden an den Fahrzeugen, die über Schlaglochposten fahren müssen, könnten vermieden werden.
Es ist eine riesen Sauerei, wie wenig sich die Politik um die Infrastruktur „Straße“ kümmert. Jeder Flurweg über Felder ist in einem besseren Zustand, wie so manche Straße. Fühlt sich denn niemand zuständig?
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