Wiederherstellung der Eifeler Kulturlandschaft um Niederehe

Niederehe. Der Natur- und Geopark startet mit der Maßnahmenumsetzung in 2013 in der Verbandsgemeinde Hillesheim. In der Gemarkung Niederehe sollen im Bereich des Sportplatzes in größerem Umfang alte Bestände von Wacholderheide wieder freigestellt werden. Damit werden diese für die Eifeler Kalkmulden typischen Flächen in der Landschaft deutlich besser wahrnehmbar. Markante Einzelbäume sollen stehen bleiben, so dass eine parkähnliche Wacholderheide entsteht. In Erweiterung des bereits vorbildlich aufgearbeiteten Wacholdergebietes am Hönselberg werden im Bereich Niederehe nun weitere Flächen aufgearbeitet und in das traditionelle Kulturlandschaftsbild überführt. Nicht nur im Hinblick auf die biotopkartierten Flächen mit schützenswerten Pflanzen wie Wacholder, Enzian und Flügelginster, sondern auch aus Sicht der touristischen Belange stellt diese Maßnahme eine Aufwertung der Landschaft um Niederehe dar. Neben dem wachsenden „Nohner Wasserfall“ und den noch vorhandenen und nun wieder aufbereiteten Wacholderflächen entsteht hier ein Beispielgebiet für die Kulturlandschaftsentwicklung in der Nohn-Hillesheimer Kalkmulde.
 

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