VG Daun: Bürgermeister Thomas Scheppe seit einem Jahr im Amt

Bildquelle: Nick Falkner

Daun. Am 1. Februar 2021 ist Bürgermeister Thomas Scheppe zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun ernannt worden. Im Interview resümiert Scheppe sein erstes Amtsjahr und gibt einen Ausblick auf das kommende Jahr.

Wie war Ihr Start als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun? Haben Sie sich den Verwaltungsalltag so vorgestellt?

„Sowohl innerhalb als auch außerhalb der Verwaltung wurde mir ein angenehmer Start bereitet. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Verbandsgemeinde funktioniert gut und ich freue mich auf die weitere Arbeit. Dies gilt ebenso für die Zusammenarbeit mit den Gremien. Da ich bereits vor meiner Kandidatur einige Jahre im Verbandsgemeinderat, Kreistag und Ortsgemeinderat mitgewirkt habe, kannte ich bereits einen Teil der Verwaltungsabläufe und auch meine Erfahrungen aus der freien Wirtschaft kann ich gewinnbringend im Verwaltungsalltag nutzen.“

Haben sich in Ihrem ersten Amtsjahr besondere Herausforderungen ergeben?

„Eine besondere Herausforderung ist natürlich die andauernde Corona-Pandemie, die die Welt fest im Griff hat. Das gesamte öffentliche und kulturelle Leben wird lahmgelegt, persönliche Kontakte sind nur eingeschränkt möglich, Projekte und Veranstaltungen müssen umgeplant, verschoben oder abgesagt werden. Auch die Hochwasserereignisse im vergangenen Sommer oder der Fund der Fliegerbombe in Daun im vergangenen Herbst sind mir prägend in Erinnerung geblieben.“

Was konnten Sie im ersten Jahr bereits anstoßen?

„Natürlich hat uns die Corona-Pandemie bei der Umsetzung diverser Vorhaben eingebremst. Dennoch konnten wir auch im ersten Jahr bereits einiges umsetzen. Zu nennen sind hier exemplarisch die Modernisierung des Feuerwehrfuhrparks, die Umsetzung des DigitalPakts Schule, die Durchführung des Vereinsbrunchs im Rahmen des WEGE-Prozesses, die Schlüsselübergabe in der neuen Landarztpraxis im Pfarrhaus Mehren, die Auftaktveranstaltung für das Radverkehrskonzept, die Unterzeichnung des Kaufvertrags der Grund- und Hauptschule Niederstadtfeld oder der Bezug des Erweiterungsbaus der Grundschule Wallenborn.“

Welche Vorhaben möchten Sie in 2022 realisieren?

„Auch für 2022 haben wir einiges vor. Beispielsweise sind neben der weiteren Umsetzung der Hochwasserschutzkonzepte, der Planung und Durchführung von Baumaßnahmen auch das weitere Voranbringen der Digitalisierung geplant. Ebenso wollen wir uns weiter dem Thema Nachhaltigkeit widmen. Hier kann als Beispiel das Voranbringen von Freiflächenphotovoltaikanlagen genannt werden. Auch hoffe ich, dass wieder vermehrt persönliche Kontakte möglich sein werden, sodass wir uns auch der Stärkung des Ehrenamtes, der Dorfgemeinschaften und der Vereine, beispielsweise durch Zukunftskonferenzen, widmen können. Ich bin zuversichtlich, dass wir auch 2022 gemeinsam meistern werden.“

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