Tag der offenen Tür im Pflegestützpunkt Daun-Kelberg

Nerdlen. Die meisten Menschen wünschen sich, im Alter so lange wie möglich zu Hause zu leben – auch wenn sie auf Pflege angewiesen sind. Deshalb wurden in Rheinland-Pfalz flächendeckend 135 Pflegestützpunkte etabliert. Die Fachkräfte der Pflegestützpunkte machen sich ein Bild über den Hilfe- und Pflegebedarf der betroffenen Personen. Gemeinsam mit dem hilfebedürftigen Menschen und dessen Angehörigen erarbeiten sie einen individuellen Hilfeplan. Meist geschieht dies im Rahmen eines Hausbesuches. Die Betroffenen entscheiden selbst, welches der verfügbaren Angebote sie in Anspruch nehmen möchten.

Seit Mai sind die Mitarbeiter des Pflegestützpunktes Daun-Kelberg, zuständig für die Verbandsgemeinden Kelberg und Daun, Britta Sarnes und Manfred Wientgen im TGZ Nerdlen, Konrad-Zuse-Straße 3, (Telefon 0 65 92 – 98 48 777) zu erreichen. Am vergangenen Montag feierten Klienten und Kooperationspartner in den neuen Räumlichkeiten. Als neues Entlastungsangebot für pflegende Angehörige wurde die „Notfallkarte“ vorgestellt. Sie ist ab sofort in den Pflegestützpunkten des LK Vulkaneifel kostenlos zu beziehen.

„Was passiert, wenn ich plötzlich auf der Straße zusammenbreche und nicht mehr ansprechbar bin? Wer kümmert sich? Wer weiß, dass ich jemanden pflege?“ zu entlasten. So können pflegende Angehörige für den Fall, dass sie selber plötzlich erkranken oder verunfallen, sicherstellen, dass wesentliche Informationen über die Pflegesituation schriftlich festgehalten sind und die Pflege entsprechend dieser Informationen weitergeführt werden kann.

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