Symposium zur ländlichen Gesundheitsvorsorge

Zukunftsinitiative Modellregion VG Zell, VG Trarben-Trarbach und Klinikum Mittelmosel soll als Vorbild dienen

symposium_19_15Zell/Traben-Trarbach. In der Zukunftsinitiative „Starke Kommunen – Starkes Land“ nehmen in diesen Tagen die Verbandsgemeinde Zell, die Verbandsgemeinde Traben-Trarbach und das Klinikum Mittelmosel teil. Im Rahmen dieses vom Land geförderten Projektes hat sich jetzt in Zell ein Symposium mit Fragen der Gesundheitsversorgung und wie Pflegestrukturen in ländlichen Räumen zukunftsgerecht gestaltet werden, beschäftigt. Die Sicherung der Mobilität einer immer älter werdenden Gesellschaft alternative Wohnformen und ehrenamtliche Betreuungsangebote sind unter anderem Ziele des Projektes. Weiter wurde in dem Symposium, in dem innovative Ansätze aus Forschung und Praxis, sowie Initiativen aus anderen Regionen beispielhaft vorgestellt. Dabei wurden zu folgenden Themen referiert: Innovative Gesundheitsmodelle, Mobil auf dem Land – auch im Alter?, 20 Jahre Altenhilfe und Seniorenarbeit, Zuhause alt werden, Wohnen in der Zukunft, Ländlicher Raum – gut für Generationen, Auswirkungen des demografischen Wandelt erfolgreich gestalten. Die vielen Vorträge der Referenten des Tages wurden von Besuchern mit Interesse aufgenommen. Innenminister Roger Lewentz, als Schirmherr der Veranstaltung in Zell brachte es auf den Punkt: „Der ländliche Raum, seine Kommunen aber auch private und karitative Akteure stehen vor großen Veränderungen. Umso wichtiger ist es, langfristig interkommunal eng zusammen zu arbeiten.

Die Verbandsgemeinden Zell, Traben-Trarbach und das Klinikum Mittelmosel haben sich zusammen auf den Weg gemacht, Antworten auf wichtige Fragen zum Thema „Gesundheit und pflegerische Versorgung im ländlichen Raum zu finden. Bei der Komplexität des demografischen Wandels ist die Gestaltung einer guten Zukunft nur gemeinsam mit allen engagierten Partnern zu erreichen. Nur so können Chancen schneller erkannt und alle Möglichkeiten für zukunfts- und tragfähige Lösungen genutzt werden. Es besteht, so Innenminister Roger Lewentz, in der Modellregion enormes Potenzial für Kooperation und lokales Engagement. Dies gilt nunmehr freizusetzen.

Für den Modellraum Mittelmosel muss bis Mitte 2016 ein interkommunaler Masterplan (Gesundheit und Pflege in der Bedarfsregion Mittelmosel) erarbeitet werden. Zum Schluss seiner Ausführungen lobt der Innenminister die gute Zusammenarbeit der Verbandsgemeinden Zell und Traben-Trarbach, die gemeinsam mit dem Klinikum Mittelmosel, den Mut haben, Veränderungen anzugehen und ihre zukünftige Entwicklung in die Hand nehmen, um gute Ergebnisse zum Wohl der Bevölkerung zu erreichen. Text: Khg

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