Sturm im Wald e.V. Kelberg

Kelberg-Zermüllen. Am 03.07.2013 wurde von „Sturm im Wald e.V. Kelberg“ ein Informationsabend gestaltet. Etwa 100 interessierte Bürger trafen sich in der Schützenhalle in Zermüllen/Kelberg. Nach der Begrüßung durch Bruno Schumacher und Vorstellung seines Gremiums, wurde zur Einführung des Abends ein bildgewaltiger Film über die Windkraftparks im Soonwald (Hunsrück) mit Kommentaren von Michael Preute alias Jacques Berndorf (Schriftsteller und Journalist) und Norbert Leinung (Vorstand von B.U.N.D. Daun) gezeigt. Anschließend wurde vom Vorstand erklärt dass „Sturm im Wald“ keine Gegner von Windkraftanlagen sind, sondern für die Energiewende einstehen. 

Sturm im Wald
von links nach rechts, Steffi Nestola, Heike Gabler, Lydia Göbhart, Susanne Feyerabend und Anne Lönnedonker-Schäfer

Sie haben sich den Erhalt der einzigartigen Naturlandschaft mit ihrer einzigartigen Artenvielfalt in der Vulkaneifel auf Ihre Fahne geschrieben. WINDKRAFT JA ABER NICHT IM WALD UND 3 KM ENTFERNT VON IHREN HÄUSERN. Es gibt genug Flächen auf denen die WKAs (Windkraftanlagen) keinen so großen Schaden anrichten. Eine WKA in der Stärke von 3200 MW kann laut Hersteller etwa 2000 Haushalte versorgen, die VG Kelberg besteht aus ca. 3600 Haushalten. Die geplanten  Windparks mit ca. 50 Windkraftanlagen dieser Dimension sind demnach unverhältnismäßig. Die Region Kelberg ist jetzt schon überdimensional bestückt mit insgesamt 11 Windkraftanlagen.

Nach den Informationen über den Stand der jeweiligen Verfahren zur Fortschreibung des Flächennutzungsplans in den Verbandsgemeinden Ulmen, Adenau und Kelberg, folgte eine ausführliche Aussprache. Weil auch endlich einmal Angehörige des Gemeinderates von Kelberg anwesend waren und zum wiederholten Male Bürgermeister Walter Eich von Mannebach im Publikum saß, kam es zu belebten Diskussionen. Nach wie vor wird von „Sturm im Wald e.v. /Kelberg“ sehr bedauert das bei Ihren Veranstaltungen nicht mehr Entscheidungsträger aus der kommunalen Politik anwesend sind.

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