So individuell wohnt die neue Senioren-Generation

seniorenhaus_51_15Kelberg. Die Weichen für den Bau der neuen „ambulant betreuten Wohngruppe“ des Regina-Protmann-Stiftes in Kelberg sind gestellt und die Verträge sind unterschrieben. Für ca. 2,2 Millionen Euro entsteht in unmittelbarer Nähe des Regina-Protmann-Stiftes in Kelberg bis zum Sommer 2017 ein neues multifunktionales Gebäude mit „ambulant betreuter Wohngruppe“ für 12 Senioren, eine Arztpraxis für einen Allgemeinmediziner, eine Tagespflege für 16 Gäste und eine Außenstelle der Caritas-Sozialstation Daun-Kelberg.

Ein vergleichbares „Senioren-Zentrum“, das als echte Alternative zum Pflegeheim gibt es als Wohnform für Senioren im Landkreis Vulkaneifel nicht. Individuell und selbstbestimmtes Leben wünschen sich die Senioren von heute. Die Gesellschaft der Katharinenschwestern investiert mit kluger Weitsicht in die Zukunft unserer immer älter werdenden Gesellschaft vor Ort.      

Trotz des Angebots von 47 Plätzen mit vollstationärer Pflege, Kurzzeit- und Verhinderungspflege sowie Tagespflege ist das Regina-Protmann-Stift als einzige Pflegeeinrichtung der Verbandsgemeinde Kelberg durchgängig belegt. Der Bedarf nach Seniorenwohnungen und Pflege wächst. Die neue Tagespflege mit eigenem Fahrdienst wird von der Caritas-Sankt-Katharina GmbH, einer gemeinsamen Gesellschaft mit dem Caritasverband Westeifel e.V. betrieben, wie sich dies auch in Daun und Gerolstein bestens bewährt hat.  Aufgrund dieser hohen Nachfrage rief die Gesellschaft der Katharinenschwestern mbH mit Sitz in Berlin diese neue Generation des Alterspflegeheims ins Leben – die Wohnform der „ambulant betreuten Wohngruppe“, die übrigens auch das Land Rheinland-Pfalz favorisiert.

Vertreter der Gesellschaft der Katharinenschwestern, die gleichzeitig Bauherr und Betreiber des Projektes ist, sind der Geschäftsführer Norbert Hermann und vor Ort in Kelberg Prokurist Michael Förster. Geplant wurde das neue Gebäude vom Architekturbüro Wilms in Kelberg. Das Bauunternehmen Zenz aus Cochem-Brauheck wird das Gebäude als Generalunternehmen errichten. Zeitgleich mit dem Neubau wird die gesamte Energieversorgung des Regina-Protmann-Stiftes auf ein modernes Blockheizkraftwerk umgestellt.

Moderne Senioren-WG entsteht

Feierliche Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.): Michael Förster und Norbert Hermann als Vertreter für die Gesellschaft der Katharinenschwestern sowie Architekt Bernd Wilms und Michael Evers (Bauunternehmen Zenz), Ortsbürgermeister Willi Jonas, Liliana Linder (Regina-Protmann-Stift), Silke Mathe (Caritas), Marie Kesser (Caritas-Sozialstation), VG-Bürgermeister Karl Häfner und Winfried Wülferath (Caritas).
Feierliche Vertragsunterzeichnung (v.l.n.r.): Michael Förster und Norbert Hermann als Vertreter für die Gesellschaft der Katharinenschwestern sowie Architekt Bernd Wilms und Michael Evers (Bauunternehmen Zenz), Ortsbürgermeister Willi Jonas, Liliana Linder (Regina-Protmann-Stift), Silke Mathe (Caritas), Marie Kesser (Caritas-Sozialstation), VG-Bürgermeister Karl Häfner und Winfried Wülferath (Caritas).

Das Regina-Protmann-Stift Kelberg wird die erste Senioren-Einrichtung im Landkreis Vulkaneifel, die eine „ambulant betreute Wohngruppe“ für 12 Senioren auf 600 qm als alternative und innovative Wohnform der häuslichen und vollstationären Pflege anbietet. Ziel dieses Angebots ist es, dass die Senioren trotz Pflegebedarf ein Höchstmaß an individuellem und selbstbestimmten Wohnen bei gleichzeitiger Versorgungssicherheit haben. Es richtet sich an ältere und pflegebedürftige Menschen, die nicht mehr alleine zu Hause leben können oder wollen. Ein weiterer Vorteil dieser Wohnform ist, dass die hilfe- und pflegebedürftigen Menschen in Kelberg als Mieter in ihren eigenen Appartements unter einem Dach zusammen leben. Die Vermietung ist zeitlich unbefristet. Das Alltagsleben findet überwiegend in den gemeinschaftlich genutzten Räumen wie Küche und Wohn-Essraum statt. Jeder Bewohner verfügt über seinen eigenen Wohnbereich auf ca. 24 qm mit behindertengerecht ausgestattetem Dusch-Bad. Außerdem besitzt nahezu jedes Apartment einen Balkon oder eine Terrasse. Dieses Wohnkonzept ermöglicht den Mietern einen, ihren Bedürfnissen entsprechenden, Wechsel zwischen Gruppenaktivitäten und Privatleben. Ebenfalls vorteilhaft ist, dass die Mieter die Räume, bis auf die Küche, mit ihrem eigenen Mobiliar einrichten können. Von zentraler Bedeutung der Wohngemeinschaft ist die Küche. Hier treffen sich die Mieter in der Gemeinschaft um gemeinsame Mahlzeiten vorzubereiten, den Tisch zu decken oder einfach den Alltag stattfinden zu lassen.

Den Dienst der Caritas-Sozialstation wählen die Mieter der Wohngemeinschaft aus. Die Versorgung orientiert sich am individuellen Pflegebedarf des einzelnen Mieters. In Einzelfällen kann es pflegerische Bedarfe geben, die in der Wohngemeinschaft nicht ausreichend sichergestellt werden können. Trifft dieser Fall zu, wird mit den Mieter bzw. den Angehörigen gemeinsam überlegt, wie eine entsprechende weitere Versorgungsmöglichkeit erreicht werden kann. Vermieter ist die Gesellschaft der Katharinenschwestern mbH als Träger des Regina-Protmann-Stiftes. Anfragen und weitere Informationen können bereits jetzt an das Regina-Protmann-Stift, Regina-Protmann-Straße 1-2, 53539 Kelberg, Tel.:02692-932100, Mail: info@regina-protmann-stift.de gerichtet werden.

Text: Charlotte Stahl

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