Schule am Pulvermaar: Medienkompetenzangebote für Eltern und Schüler

Gillenfeld. „Medienkompetenz macht Schule“ lautet der Titel eines rheinland-pfälzischen 10-Punkte-Programms, das den Umgang der Schülerinnen und Schüler mit Informationen und Wissen zukunftsfähig machen möchten. „Schule macht medienkompetent“ könnte man die Angebote überschreiben, in denen sich Eltern, Schülerschaft und Lehrerkollegium Ende November über den sicheren Umgang mit Medien informierten.

Im Rahmen eines Elternabends, organisiert vom Schulelternbeirat, informierte Thomas Mohr als Referent des Pädagogischen Landesinstituts über Chancen und Risiken im digitalen Zeitalter. Besonders interessant machten seinen Vortrag die Beispiele, die er aus seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Polizist beisteuern konnte. Als wichtigsten Rat gab er den Eltern mit auf den Weg, eine Vertrauensbasis zu schaffen, auf der sie am Medien-verhalten ihrer Kinder teilhaben und darauf Einfluss haben können.

Auch die Klassenstufen 6 und 7 beschäftigten sich in Unterrichtsprojekten damit, welche Gefahren der Umgang mit digitalen Medien mit sich bringt und wie man damit souverän umgehen kann. Die Schülerinnen und Schüler analysierten im Workshop der Verbraucherzentrale Trier ihre eigene Mediennutzung. Sie erfuhren Wissenswertes über die rechtlichen Vorgaben, z.B. die Altersbeschränkungen beliebter Apps wie whatsapp oder snapchat. Zudem lernten sie Angebote und Anlaufstellen kennen, an die man sich wenden kann, wenn es doch einmal zu Problemen gekommen ist. Auf breiter Ebene konnte so durch die Veranstaltung ein Bewusstsein für die Besonderheiten geschaffen werden, die der Umgang mit digitalen Medien mit sich bringt.

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