Römische Brunnenanlage im Hochpochtener Wald renoviert

Ulmen-Vorpochten. Durch den Hiester (Hiest = Kölnische Höfe im Vulkaneifelkreis) Wanderverein wurde im Jahr 1994 eine historische Brunnenanlage im Hochpochtener Wald in der Nähe des Hochkreuzes, die auf die Römerzeit zurückzuführen ist, wieder neu instand gesetzt. Das war notwendig geworden, weil das über dem Brunnen errichtete Holzgebäude durch Windfall in den letzten Jahren wiederholt stark beschädigt wurde. Konnte der Schaden in 2009 noch aus Mitteln der Hiester Wanderfreunde behoben werden, überstieg das Ausmaß der Sturmschäden aus dem Jahr 2010 die finanziellen Grenzen des Vereins jedoch deutlich. Daher fügte es sich gut, so der Vorsitzende der Wanderfreunde Arne Prinz aus Höchstberg (Vulkaneifelkreis) bei der Einweihungsfeier der renovierten Brunnenanlage, dass dem von ihm geführten Verein 2000 Euro aus den finanziellen Mittel „RWE – Aktiv vor Ort“ zur Verfügung gestellt worden seien.

„Denn neben der anteiligen Erneuerung der Stützkonstruktion aus Holz musste nahezu die gesamte Dachfläche mit Naturschiefer neu eingedeckt werden. Darüber hinaus wurde das nähere Umfeld des Brunnens von Baum- und Wurzelresten gesäubert und eine massive Ruhebankgruppe aufgestellt. Der Weg zur Brunnenanlage wurde mit Schotter teilbefestigt. Das haben wir einer großzügigen Spende des Werkes „Schwarzlay“ am Höchstberg zu verdanken. Auch ein der Hinweis-Stein am Wegesrand wurde wieder aufgestellt. Damit konnte nicht nur die Brunnenanlage selbst wieder in den Ursprungszustand versetzt werden, sondern das beliebte Ausflugsziel auch deutlich an Anziehungskraft für Wanderer und Naturfreunde gewinnen. Unser Dank gilt auch dem Forstrevier Ulmen und hier vor allem Forstamtmann Gerd Klees, der das Projekt von Beginn an kräftig unterstützt hat,“ so Arne Prinz weiter, der zu der Einweihung zahlreiche Angehörige, Freunde und Gönner der Hiester Wanderfreunde begrüßen konnte, die es sich bei Kaffee und im „Hiester Backes“ selbst gebackenem Hefekuchen oder bei einer frisch gegrillten Bratwurst und dem einen oder anderen kühlen Getränk schmecken ließen.

Arne Prinz dankte aber auch einigen fleißigen Helfern, denn die Umsetzung dieses Projektes war auch trotz der Spenden nur in Eigenleistung der Vereinsmitglieder möglich. Und so konnte er jedem freiwilligen Helfer eine vom RWE gespendete Mütze und ein T-Shirt übergeben.

Wilfried Puth

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