Rheinlandliga Herren HSV Rhein-Nette – TuS 05 Daun 27:20 (9:8)

„In Andernach war an diesem Abend nichts für uns zu holen! Wir gewinnen derzeit unsere Spiele nicht in der Abwehr, wissen darum, dass wir in den Auswärtsspielen über 30 Tore erzielen müssen, um die Halle als Sieger zu verlassen. Das Thema hatte sich schnell erledigt“, fand Dauns Trainer Markus Willems.
Nach ausgeglichenem Beginn setzt sich Daun nach dem 4:3 Rückstand in der 12. Minute mit vier Treffern in Folge auf 4:7 in der 21. Minute ab. Doch die Gastgeber erzielen jetzt ebenfalls vier Treffer in Folge und drehen das Spiel über 8:7 in der 27. Minute. „In dieser Phase hatten wir viele Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen, vergaben aber kläglich. Gut, dass wir Christian Lofi im Tor hatten, der eine starke Partie ablieferte und uns im Spiel hielt. Allerdings sind acht Treffer in einer Halbzeit einfach zu wenig. Bei uns waren bis auf Bassi Praeder alle im Rückraum Totalausfälle“, stellte Willems fest.
Gleich nach dem Wechsel setzten sich die Andernacher bis zur 36. Minute auf 12:9 ab, verteidigen ab diesem Zeitpunkt mit vier Treffern bis zum 23:19 in der 56. Minute. „Letztlich war unsere Spielanlage gar nicht schlecht. Immer wieder brachten wir über unsere Spielzüge den Rückraum in aussichtsreiche Abschlusspositionen, doch wir sind kläglich gescheitert. Entweder am eigenen Abschlussverhalten oder am guten Andernacher Keeper. Andernach spielte eine defensive 6:0 Abwehr, doch wir trafen einfach nicht aus der Distanz! Am Ende haben wir alles versucht, spielten mit Manndeckung, doch es brachte nichts mehr ein. Am Ende eine verdiente Niederlage, die aber um einige Tore zu hoch ausfiel. Nicht gefallen haben mir die Körpersprache und der Auftritt in den letzten 10 Minuten des Spiels. So darf man sich einfach nicht verkaufen und ich hoffe, dass dies zum letzten Mal in dieser Saison passiert ist“, resümierte Willems.
TuS: Lofi und Rode – Eich (1), Tran (2), Schnupp, L. Willems, Otto (2), J. Willems (3/3), Brümmer (2), Praeder (6), Wheaton (4), Illigen Keil.

Rheinlandliga Frauen
HSG Mertesdorf/Ruwertal – TuS 05 Daun 32:23 (10:7)

Eigentlich sollte das Pokalergebnis für beide Teams kein Maßstab im Meisterschaftsspiel werden. Doch erneut setzte sich die Ruwertal HSG deutlich mit 32:23 durch, im Pokalspiel lautete der Endstand 28:18. Auch hinsichtlich des Spielverlaufes waren die Parallelen erkennbar. Die Gäste aus der Eifel hielten im ersten Spielabschnitt bis 6:5 in der 17. Minute mit und zwangen so den Gastgebertrainer „Hase“ Schöler zur Auszeit, der zwei Treffer der HSG die drei Tore-Führung brachten, die bis zur Pause verteidigt wurde.
Nicht zufrieden waren beide Trainer mit der Chancenverwertung ihrer Mannschaften: „Die erste Halbzeit gestaltete sich bis zur ca. 25. Minute ausgeglichen. Die Mannschaft stand super in der Abwehr, zeigte Biss im Kampf um den Ball und ein sehr gutes Rückzugsverhalten in dem immer wieder Bälle, die vorne verspielt wurden, zurückerobert wurden. Leider zeigte sich von Beginn an aber auch, wie „treffsicher“ wir im gesamten Spiel sein sollten. Alleine in den ersten 30 Minuten wurden 12 klare Bälle, darunter auch Tempogegenstöße, nicht im Tor versenkt. Die Torfrau der Gastgeberinnen wurde zusehends stark oder der Pfosten rund geschossen und gleichzeitig wurden wir im Angriff zusehends unsicherer. Zwar gelangen immer wieder schöne Anspiele, die jedoch nicht mit einem Tor belohnt wurden. Wenn man hinten stark kämpft und vorne die Dinger einfach nicht rein wollen, frustriert das“, klagte Dauns Co Trainerin Claudia Philipp.
„Es entwickelte sich ein faires Spiel mit einer guten Schiedsrichterleistung. Doch was wir alleine in der ersten Halbzeit an freien Chancen verworfen haben, reichte eigentlich für zwei Spiele. Dazu kam auch das Abschlusspech“, fand auch HSG Trainer „Hase“ Schöler. Bis 18:14 (44.) hielten die Gäste das Spiel offen, beim 22:14 war die Begegnung in der 48. Minute war die Begegnung entschieden. Da half auch die Auszeit der Gäste nichts mehr. Über 26:16 gelang der klare 32:23 Erfolg! „Auch in der zweiten Halbzeit sollte dies bis zur 54. Minute so weitergehen. Erst in den letzten 5 Minuten schien der Knoten geplatzt zu sein und die Dinger gingen endlich rein. Leider zu spät. Mit 25 verworfenen Bällen lässt sich kein Spiel gewinnen, egal wie stark man hinten steht. Hinzu kamen, insbesondere in der zweiten Halbzeit, einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen. So wurde z. B. Nici Brand beim freien Wurf nach einem Tempogegenstoß, zwei Meter vor dem Kreis zu Fall gebracht. In meinen Augen ist das ein Foul und wenigstens einen Freiwurf wert. Dass aber keinerlei Konsequenz ausgesprochen wurde, ist für mich nicht nachzuvollziehen“, klagte Philipp.
„Bei uns hat es in der Abwehr endlich gestimmt, jede kämpfte für jede. Auf dieses Spiel lässt sich aufbauen. Rolf Wischerath und ich waren mit dem Spiel zufrieden“, sagte Schöler.
TuS: Treis und Miller – C. Philipp, Brand (5), Merten (3/1), Krämer (1), Jehnen, Basten (1), Dreiseitel (3), L. Aideyan (3), Lüsse, Clever (7/1)


Weitere Ergebnisse
mE-Jugend, HSC Schweich – TuS 05 Daun   25:14


Vorschau auf Samstag, 28.10.2017
14:00 Uhr: mC-Jugend, HSG Wittlich II – TuS 05 Daun
15:45 Uhr: mE-Jugend, TuS 05 Daun – JSG MJC Trier/Igel

Rheinlandliga Frauen
17:15 Uhr: TuS 05 Daun – TV Welling

Rheinlandliga Herren
19:30 Uhr: TuS 05 Daun – TV Welling


Vorschau auf Sonntag, 29.10.2017
11:00 Uhr: mD-Jugend SV Neuerburg – TuS 05 Daun
16:00 Uhr: mA-Jugend JSG Vulkaneifel – DJK St. M. Trier

Landesliga Herren
18:00 Uhr: TV Bitburg IV – TuS 05 Daun II

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