Pflegefachkräfte für morgen! Was können wir heute tun?

Daun. Mit diesem wichtigen Zukunftsthema beschäftigte sich die Kreisverwaltung Vulkaneifel in einer Fachtagung am 29.05.2013 in Daun. Die Herausforderungen des demografischen Wandels werden gerade auf der kommunalen Ebene immer spürbarer. Eng damit verbunden sind Fragen einer angemessenen Beratung und guten gesundheitsbezogenen und pflegerischen Versorgung der älter werdenden Bevölkerung. Um diese jetzt und zukünftig zu sichern und weiter zu entwickeln, werden allerdings in ausreichendem Maße Fachkräfte benötigt, die sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich diese anspruchsvollen und wichtigen Aufgaben erfüllen.

Zur Veranstaltung geladen waren unter anderem die Anbieter von ambulanten und stationären Pflegedienstleistungen, Beratungsstellen, Krankenhäuser und Wohlfahrtsverbände. Rund 40 Teilnehmer stellten sich unter fachkundiger Moderation durch das Deutsche Institut für angewandte Pflegeforschung e.V. (dip) aus Köln den Fragen: Welche Entwicklungen in der Bevölkerungsstruktur und bei der Pflegebedürftigkeit kommen auf uns zu? Wie ist es zukünftig um Fachkräfte in den Pflegeberufen vor unserer Haustür bestellt? Welche grundsätzlichen Strategien können und sollten auf kommunaler Ebene angegangen werden? Welche viel versprechenden Ansätze gerade mit Blick auf die Fachkräfte gibt es bereits bei uns?Hierzu stellten sich die Altenpflege- und Altenpflegehilfeschule am Maria-Hilf-Krankenhaus Daun sowie die Realschule plus Daun mit ihrem neuen Fachoberschulangebot „Gesundheit und Soziales“ vor. Auch wenn sich zeigte, dass im landesweiten Vergleich die Fachkräftesituation in der Region aktuell noch relativ gut ist, wird der Fachkräftemangel auch zunehmend im Landkreis Vulkaneifel spürbar. Mit der Veranstaltung am 29.05.2013 wurde daher allenfalls ein Einstieg ins Thema gefunden. Es wird uns in den kommenden Jahren weiterhin beschäftigen.

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