Partner aus China besuchten die Vulkaneifel

Dr. Andreas Schüller erläutert den chinesischen Kollegen aus dem Wudalianchi Global Geopark die Exkursionsroute.
Dr. Andreas Schüller erläutert den chinesischen Kollegen aus dem Wudalianchi Global Geopark die Exkursionsroute.

Daun. Der Natur- und Geopark Vulkaneifel ist über das Globale Geopark-Netzwerk international vernetzt. Mit dem Wudalianchi Geopark im äußersten Nordosten Chinas besteht darüber hinaus ein Partnerschaftsabkommen zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Verbindendes Thema für beide Geoparke ist die vulkanisch geprägte Landschaft. Die Vulkaneifel ist geologisch gesehen Deutschlands jüngstes Vulkangebiet. Ebenso zählt Wudalianchi zu den jüngsten Vulkangebieten in China. Mineralwasservorkommen, Gesundheitskliniken sowie ein naturbezogener Tourismus sind weitere Parallelitäten. Erstmals begrüßte Dr. Andreas Schüller, Geschäftsführer des Natur- und Geoparks, kürzlich eine Delegation aus Wudalianchi in der Vulkaneifel. Gemeinsam mit den Geologen Dr. Peter Bitschene und Dr. Martin Koziol wurden die chinesischen Kollegen zu ausgewählten Standorten in der Vulkaneifel begleitet. Die Exkursion führte auch zum Weinfelder Maar, wo derzeit die Vorbereitungen für den Start des mit europäischen LEADER-Mitteln geförderten Beweidungsprojektes kurz vor dem Abschluss stehen. Derartige Maßnahmen, bei deren Umsetzung Akteure aus den landwirtschaftlichen Beratungsstellen, Naturschutzbehörden, Naturschutzverbänden, ein landwirtschaftlicher Betrieb und die Kommunen zusammenarbeiten, wurden ausführlich erläutert.

Neben dem thematischen Austausch über Projekte zur Besucherlenkung, Umweltbildung und Landschaftspflege zeigten die chinesischen Gäste daher ein großes Interesse an der Art und Weise der Einbindung von Kommunen und Gesellschaft in lokale und regionale Themen.

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