LEGO-Roboter sollen Technikinteresse wecken

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v.l.n.r.: Sabine Rademacher-Anschütz, Schulleiter Christoph Susewind, die Schüler/innen Markus Kim, Rebecca Flucke, Anna Hubertz, Dr. Barbara Bartsch, Thorsten Bröcker

Daun. Kurz vor Ferienbeginn nahmen Christoph Susewind, Schulleiter am Thomas-Morus-Gymnasium, und die Betreuerin des Roboterprojekts, Physiklehrerin Dr. Barbara Bartsch, aus den Händen von Thorsten Bröcker, Geschäftsführer des Arbeitgeberverbandes vem.die-arbeitgeber, zwei Roboterbaukästen im Wert von zusammen 1.200 Euro in Empfang. Mit der Ausstattung der zwei Baukästen können ab dem kommenden Schuljahr komplette Schulklassen unterrichtet werden. Der Einstieg in die Projekte erfolgt zukünftig in der Klassenstufe 8 im Fach Naturwissenschaften. Ab der Oberstufe ist der Einsatz der LEGO-Serie „Mindstroms“ in den Fächern Informatik und Physik geplant. Darüber hinaus will die begleitende Lehrerin Bartsch eine freiwillige Arbeitsgemeinschaft anbieten.

Bei der Lösung von Aufgaben, bei denen es beispielsweise um die Themen Lebensmittelsicherheit oder Klimawandel geht, erlernen die Schüler/innen spielerisch einfache Programmier- und Konstruktionskenntnisse. Kleinere Projekte können mit Hilfe des Computer-Baukastensystems bereits in 2,5 Stunden gelöst werden. Mit der Erfahrung der ersten Projekte will die Schule eine Gruppe zum „First LEGO League“-Wettbewerb im Herbst anmelden, bei der Programmieraufgaben im Team gelöst werden müssen und vorderrangig der Zugang zu Wissenschaft und Technologie gefördert werden soll.

Thorsten Bröcker lobte bei der Übergabe die Medienkompetenz des Gymnasiums. Seit Jahrzehnten engagiert sich das Unternehmen vem.die-arbeitgeber für mehr technische Bildung in Kindergärten, Grundschulen bis hin zu den Hochschulen. Bröcker: „Wir tun das, damit Jugendliche früh und spielerisch die Grundlagen der Steuerungstechnik erleben und erlernen können. Der Einsatz dieser etwas ungewöhnlichen Lehrmittel soll dazu beitragen, das Interesse für Technik bei den Schülerinnen und Schülern zu verstärken und im günstigsten Fall vielleicht dazu anregt, ein Studium der Ingenieurswissenschaften oder ein IT-Studium zu beginnen. Das wünschen wir uns sehr, denn wenn es irgendwo einen verifizierbaren Mangel gibt, dann dort, wo besondere Mathematik- und Physik-Kenntnisse erforderlich sind.“

Schulleiter Christoph Susewind und Dr. Barbara Bartsch bedankten sich für die Spende und erläuterten ihr pädagogisches Konzept zum Einsatz den Roboterbausätze im Unterricht. Besonderen Dank sprach Susewind der regionalen Banken sowie dem Förderkreis der Schule aus, die dieses Projekt ebenfalls unterstützen. Eine Vorführung mit den Robotern führte bei den anwesenden Schüler/innen der Klassenstufe 8 zu Begeisterung. fmo

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