Kreis FDP für Lohnuntergrenze

Gerolstein. In den Braustuben in der Burg Lissingen fand der Kreisparteitag der FDP Vulkaneifel statt. Dabei wurden überraschende Forderungen gestellt. „Wir brauchen unbedingt gesetzliche, brachenbezogene Lohnuntergrenzen“, war die eindeutige Meinung der Versammlungsteilnehmer. Selbst die anwesenden mittelständischen Unternehmer waren dieser Meinung. „Was für alle in einer Branche gleichermaßen gelte, führe nicht zu Wettbewerbsverzerrungen“, meinten die Arbeitgeber.

„Das stärkt natürlich auch mir in der Bundespolitik den Rücken“, sagte der Bundestagsabgeordnete Edmund Geisen. Großen Raum nahm die Diskussion über das Betreuungsgeld für Familien ein.

Hier war man sich in der Forderung einig, dass die Länderregierungen selbst entscheiden sollen, ob das Geld vom Bund an die Eltern ausgezahlt werden soll  oder dem Kita-Ausbau zu Gute kommt. Damit wären die länderspezifischen Belange berücksichtigt. Ein besonderer Tagesordnungspunkt war die Ehrung langjähriger verdienter Mitglieder. „Die FDP in Gerolstein hieß eine Zeit lang Ludwig Esser“, sagt der Versammlungsleiter und stellvertretende Kreisvorsitzende Alfred Cornesse, Lissingen. Mehr als das, was die Esser‘s – Ludwig und Helga Boudiot-Esser – ehrenamtlich für die FDP eingebracht hätten, könne man nicht tun, sagte er. 
 

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