„Ich hab‘s geschafft!“

1.238 „Sieger“ meistern Extrembedingungen beim 18. Maare-Mosel-Lauf

Gillenfeld/Ellscheid/Schalkenmehren/Daun. Der Maare-Mosel-Lauf mitten im Gesundland Vulkaneifel erfreut sich einer immer größeren Beliebtheit unter den Hobby- und Freizeitsportlern. Die Vorzeichen für die 18. Auflage  ließen auf einen neuen Teilnehmerrekord deuten, so Inge Umbach, die Initiatorin des Maaare-Mosel-Laufs im Vorfeld dieser Veranstaltung. Am Samstagnachmittag war es dann Gewissheit: beim 18. Maare-Mosel-Lauf waren mehr als 1.300  Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Start – ein neuer Rekord! Die Erfolgsgeschichte des Maare-Mosel-Laufs geht also weiter. Für die 18. Auflage dieses Laufspektakels der ganz besonderen Art hatten sich mehr als 1.300 Läufer und Nordic-Walker aller Altersschichten angemeldet und damit einen neuen Teilnehmerrekord aufgestellt – und das trotz der extremen Wetterbedingungen und Temperaturen von über 30 Grad Celsius. Zur Auswahl standen mehrere Wertungsklassen: Bambini- und Schülerläufe. Ein 7- und 10-Kilometer-Lauf mit Start in Schalkenmehren, ein Halbmarathon-Lauf mit Start in Daun und ein Gesundlandlauf mit Start in Mehren. Ziel aller Läufe war in Gillenfeld.

Besonders großer Beliebtheit für die weniger Geübten war die Gesundlandstrecke über 7 Kilometer, bei der man Gehen, Laufen und Nordic-Walking ohne Zeitnahme machen konnte. Jedermann so wie er kann. Für diese Strecke hatten sich in diesem Jahr doppelt so viele Teilnehmer angemeldet, wie im letzten Jahr. 268 Läufer und Läuferinnen hatten sich nicht gescheut, die sieben Kilometer-Strecke in Angriff zu nehmen.

77-Jähriger absolviert 1.000. Laufwettkampf
Josef Schmülgen ist 77 Jahre, kommt aus der Aachener Gegend und startet in der Altersgruppe 75+. Er dürfte der erfolgreichste Läufer im Starterfeld gewesen sein. Josef Schmülgen ist kerngesund und läuft schon über 30 Jahren von einem Sieg zu anderen. 765 Mal hat er bereits gewonnen. Den 1.000. Lauf noch nicht mitgerechnet. Er hat uns verraten, noch keine Tabletten nehmen zu müssen.
Die extreme Hitze stellte sowohl die Aktiven wie auch die Veranstalter und rund 160 ehrenamtliche Helfer vor besondere Herausforderungen. Jede Menge Versorgungsstationen, an denen Getränke ausgegeben wurden, waren für die Sportler ersehnte Zwischenziele. Hier konnten sie sich erfrischen für die weiteren Teilabschnitte und den Finaleinlauf. Die Hitze forderte von allen die letzten Kraftreserven.

Motto: „Dabei sein ist alles!“
Allen Ehrenamtlichen Helfern, den Rettungssanitätern, den Freiwilligen Feuerwehren und allen anderen Helfern, die spontan mitgemacht haben, gebührt ein großes Dankeschön! Um jeden Bereich der Strecke abzudecken, wurden die Läufer auch mit Fahrradstreifen begleitet, um bei einem Zwischenfall sofort Kontakt mit der Rettungsleitstelle herstellen und unverzüglich vor Ort Erste Hilfe leisten zu können. Die Einsätze der ehrenamtlichen Retter hielten sich glücklicherweise in Grenzen.Bei einer so beliebten Laufveranstaltung steht vor allem der olympische Gedanke im Vordergrund: „Dabei sein ist alles!“ Es ging insbesondere um die Freude an der Bewegung und am Spaß an der Gemeinschaft. Etliche Firmen und die beiden Dauner Geldinstitute und haben für ihren Starter Spenden zur Verfügung gestellt, die allesamt caritativen Einrichtungen in der Region zur Verfügung gestellt werden.

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