Gehwege zugeparkt: Für Fußgänger und Rollstuhlfahrer wird es oft eng

Seniorenbeirat und der Behindertenbeauftragte des Landkreises Vulkaneifel fordern freie Gehwege

Daun. Es ist eine Situation, die sich häufiger beobachten lässt: Da weichen Fußgänger immer wieder auf die Straße aus, weil der Gehweg zu eng ist, um an einem Entgegenkommenden vorbeizugehen. Und nebeneinander herzugehen ist in solchen Passagen auch nicht möglich. Das liegt nicht etwa daran, dass der Bürgersteig an sich zu schmal ist, sondern dass er zugeparkt wird. Dadurch werden die Fußgänger genötigt, sich einer besonderen Gefahr auszusetzen. Die Mitglieder des Seniorenbeirates im Landkreis Vulkaneifel haben in letzter Zeit vermehrt feststellen müssen, dass immer mehr Gehwege, nicht nur in den Städten, sondern auch in vielen Ortschaften unseres Kreises zugeparkt sind.Bei der Nutzung der Gehwege geht es nicht nur um Senioren, sondern auch um Kinder und Menschen mit Behinderungen. „Fußgängern stehe teils nicht mal mehr ein halber Meter zur Verfügung und auch mit Kinderwagen unterwegs ist man gezwungen, die Straße zu benutzen“, so der Vorsitzende des Seniorenbeirates Helmut Giesen. Aus diesem Grunde startet der Seniorenbeirat in Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeauftragten des Landkreises kreisweit in den kommenden Monaten die Aktion „Wir brauchen dringend den Gehweg!“ Autofahrern, die den Gehweg zu parken, wird ein sogenannter „Denkzettel“ an die Windschutzscheibe geklemmt. Damit sollen sie aufgefordert werden, ihr Verhalten zu überdenken und zu ändern. Nähere Informationen zu der Aktion erhalten Sie über den Vorsitzenden des Kreisseniorenbeirates, Helmut Giesen, Tel. 06592-3933, den Behindertenbeauftragten des Landkreises, Leo Thielen, Tel. 06592-1378 (ab 18 Uhr) oder bei der Kreisverwaltung Vulkaneifel, Leitstelle „Älter werden“, Tel. 06592-933307.

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