Daun. Am 07. Juni 2003 wurde auf einen Bus mit Einsatzrückkehrern in Kabul, Afghanistan ein Bombenanschlag verübt, bei dem vier deutsche Soldaten gefallen sind und weitere 29 Soldaten zum Teil schwerst verwundet wurden. Unter Ihnen waren auch Soldaten des Dauner Verbands von denen zwei bei dem Anschlag tödlich und einer schwerst verletzt wurde.
Am vergangenen Freitag, 07.06.2013, jährte sich dieser verherende Anschlag zum zehnten Mal und die Dauner Soldaten gedachten der gefallenen und verwundeten Kameraden in Form eines Bataillonsappells und einer anschließenden Gedenkfeier, an der auch der Bürgermeister der Stadt Daun Herr Wolfgang Jenssen, Vertreter der Gemeinde und Angehörige der Gefallenen teilnahmen. Um 08:03 Uhr, dem Zeitpunkt des Anschlags ertönten in Gedenken an die Gefallenen vier Glockenschläge, zu denen die Namen der getöteten Kameraden vorgetragen wurden.
In den vom evangelischen und katholischen Militärseelsorger, Friedemann Schmidt und Heinrich Peter Treier gestalteten Fürbitten wurden alle Gefallenen der Einsätze der Bundeswehr und deren Angehörige bedacht. Die Gedanken waren an diesem Tag auch bei dem in der Vorwoche tödlich verunglückten Beamten des Standorts Daun, und den Verstorbenen des vergangenen Jahres.
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