Deftige Stärkung belohnte Wanderfreunde

Wanderung zu „Blootwooscht unn Quellkrumbere“ bei herrlichem Wetter gut besucht

Ulmen. „Di Blootwooscht öss worm, di Krumpare säin möll – da kutt äße!“will heißen „Die Blutwurst ist warm, die Kartoffeln sind gar – dann kommt essen.“ Unter diesem Motto fand auch in diesem Jahr die allseits beliebte und bekannte Wanderung „Blootwooscht unn Quellkrumbere“ des Eifelverein Ulmen viel Zuspruch bei vielen Wanderfreunden. Start und Ziel war das Eifelvereinshaus der Ortsgruppe Ulmen im Eifel-Maar-Park.

Die Kartoffeln wurden in großen Töpfen auf offenem Feuer gekocht …

Und so nutzen mehrere Ortsgruppen des Eifelvereins (hier sei besonders die Ortsgruppe aus Lutzerath erwähnt, die mit zahlreichen Wanderfreunden nach Ulmen gekommen waren) und viele Wanderer aus Nah und Fern im Eifel-Maar-Park Ulmen die Gelegenheit, um nach der Begrüßung an zwei von Wanderführer Alfred Dietzen (12 Kilometer) und Wanderführer Franz-Josef Marx (7 Kilometer) geführten Wanderungen teilzunehmen. Nach einem ersten Wintereinbruch in der Nacht vor der Veranstaltung ging es bei frostigen Temperaturen auf teilweise schneebedeckten Wanderwegen dabei in die nähere Umgebung von Ulmen. Für diese Wanderer war am Fischweiher des es Alois Weyers eine Raststation eingerichtet, um sich mit Getränken etwas zu erfrischen. Aber auch viele Wander- und Naturfreunde nahmen in eigener Regie alleine oder in kleineren Gruppen an dem Wandertag teil.

Insgesamt waren zahlreiche und Helfe/innen nötig, um diese Veranstaltung vorzubereiten

… und die Gäste des Eifelvereins Ulmen von jung bis alt ließen sie sich mit gebratener Blut-wurst schmecken.

und durchzuführen. Die „Blootwooscht“ bereiteten Frauen in großen Pfannen mit viel Zwiebeln frisch und herzhaft zu. Die Beilage bestand aus „Quellkrumbere“, die in großen Eisentöpfen auf dem Holzfeuer gekocht wurden. Auch heiße Würstchen fanden viele dankbare Abnehmer/innen. Und zum Nachtisch konnten sich die Gäste an einer bunten Auswahl selbstgebackener Kuchen erfreuen. Dazu wurde erstmals ein heißer Apfelglühwein aus „vereinseigener Herstellung“ oder ein kühles Bier mit einem gebrannten Apfelschnaps getrunken. Auch Kaffee und andere Getränke waren natürlich im Angebot.

„Es freut uns immer wieder, dass unsere treuen Wanderfreunde den Weg nach Ulmen finden, um an der Blutwurstwanderung teilzunehmen. Uns hat es wieder viel Freude gemacht, unsere Gäste mit deftiger und kräftiger Kost zu verwöhnen, die schöne Gegend um Ulmen in den angebotenen Wanderungen zu zeigen und dabei auch unser Eifelvereinshaus zu präsentieren,“ resümierte Vorsitzender Erich Michels, der allen „helfenden Händen, ohne die es eben nicht geht“ herzlich dankte.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen