Caritasverband feiert seinen fünften Jahresauftakt in Gerolstein

Caritasverband zieht positive Bilanz, startet mit neuen Aufgaben im Jubiläumsjahr und ehrt langjährige Mitarbeiter

10 Jahre: Christiane Spang, Silke Hülpes, Sonja Thomes, Adam Golabiewski  (nicht auf dem Foto); 20 Jahre: Birgit Oster, Andrea Schiffels, Margit Junk, Hiltrud Brandenburg, Ingrid Fuxen, Martha Reiter (nicht auf dem Foto); 30 Jahre: Mechthild Hansen, Monika Köller und Monika Bach
10 Jahre: Christiane Spang, Silke Hülpes, Sonja Thomes, Adam Golabiewski (nicht auf dem Foto); 20 Jahre: Birgit Oster, Andrea Schiffels, Margit Junk, Hiltrud Brandenburg, Ingrid Fuxen, Martha Reiter (nicht auf dem Foto); 30 Jahre: Mechthild Hansen, Monika Köller und Monika Bach

Beim fünften Jahresauftakt des Caritasverband Westeifel e.V. mit mehr als 170 Teilnehmern der 370 Mitarbeitenden in Gerolstein gibt die Direktion einen Rückblick über das Jahr 2015 und informiert über neue Aufgaben und Pläne für das Jubiläumsjahr. 12 Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter konnten für insgesamt 250 Jahre Caritasmitarbeit geehrt werden. (siehe Foto)

Gerolstein/Bitburg/Daun/Prüm.Zunächst feierte Pfarrer Ralf Pius Krämer mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Gottesdienst in der St. Anna Kirche in Gerolstein.
Der Vorsitzende Friedbert Wißkirchen sprach in seiner Begrüßungsansprache von großen Herausforderungen für den Caritasverband im Jubiläumsjahr 2016.

„Der Caritasverband Westeifel wird 70 Jahre alt, der Diözesan-Caritasverband wird 100 – aber keine Bange, es folgt kein Rückblick auf sieben Jahrzehnte Caritas“, so begann seine Ansprache. Rückblickend sprach er von den Meldungen weltweit, über Terror, Vertreibung, Krieg und Tod. „Aber auch die Caritas leistet zur Bewältigung der Flüchtlingsproblematik einen wesentlichen Beitrag. Bistum und Caritas wenden in den nächsten fünf Jahren acht Millionen Euro für die Flüchtlingshilfe auf“, so Wißkirchen weiter. „Trotz der Flüchtlingsproblematik müssen wir mit Zuversicht unseren Weg in die Zukunft gehen“, so er weiter, „denn viele Menschen brauchen unsere Hilfe – nicht nur Flüchtlinge“.

Winfried Wülferath und Andrea Ennen beleuchteten Streiflichter des Jahres 2015: die Satzungsreform und die Weiterentwicklung im Bereich des Personalmanagements.“ Zunächst haben wir als Grundlage für unsere Personalentwicklung das Modell des Mitarbeiterlebenszyklus gewählt, so dass von der Personalgewinnung über Einarbeitung, Leben und Fördern bis zu Austritt und Fluktuation alle Phasen Berücksichtigung finden“, so Caritasdirektor Winfried Wülferath. Ein weiterer Schwerpunkt lag und liegt in der Einführung eines Qualitätsmanagementsystems. „Ein umfassendes und von allen Beteiligten gelebtes QM-System hilft dem Verband das Leitbild umzusetzen, seine Ziele zu verwirklichen und die hohe Qualität aller Dienstleistungen und internen Prozesse zu erhalten und kontinuierlich zu verbessern. Dabei geht es darum, die in der Einrichtung vorhandenen Abläufe / Prozesse transparenter und damit für alle einsichtiger zu machen, einen gezielteren Informationsaustausch zu führen und Mitarbeiter wie Klienten zufriedener zu stellen“, so Andrea Ennen, stv. Caritasdirektorin.

Für 2016 steht neben den Jubiläumsveranstaltungen auch die Förderung des Ehrenamtes weiterhin im Vordergrund. „Die Mitarbeit von Ehrenamtlichen ist ein wesentliches Element der Identität des Caritasverband Westeifel e.V.“, so Ennen, „im Rahmen des Personalentwicklungskonzeptes wurden unsere Grundsätze zum Ehrenamt systematisiert und beschrieben. Für 2016 werden wir verstärkt unseren Wert auf Projekte legen, in denen Ehrenamtliche Verantwortung übernehmen können“.

Mit der Ehrung von 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für insgesamt 250 Jahre Caritas und einem gemeinsamen Abendessen fand die Veranstaltung einen schönen Abschluss.

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