Bürgerdienst e.V. unterstützt Jugendarbeit der JSG Steiningen

Gillenfeld. Finanzielle Unterstützung erhielt die JSG Steiningen vom Bürgerdienst e.V. für ihre engagierte Jugendarbeit. Die Scheckübergabe durch den Vertreter des Bürgerdienstes, Werner Peters, an den Vorsitzenden der Jugendspielgemeinschaft, Stefan Feiten, fand am 15.04.13 in Gillenfeld statt.

Die JSG Steiningen besteht aus den Dörfern Steiningen, Ellscheid, Udler, Gillenfeld, Strohn und Strotzbüsch und gilt nicht umsonst als Eifler „Talentschmiede“. Mit den Steininger Nachwuchsmannschaften verbindet man vor allem begeisternden Offensiv-Fußball und die teilweise sensationellen Erfolge der Vergangenheit. Beispielsweise ist hier der Aufstieg von A- und B-Jugend in die Regionalliga zu nennen, die zum damaligen Zeitpunkt, d.h. vor Einführung der Junioren-Bundesligen, die höchste deutsche Spielklasse darstellte. Man denkt auch an die vielen Talente, die Jahr für Jahr den Jugendbereich verlassen und den Aufstieg der Seniorenmannschaften der SG Alfbachtal erst ermöglicht haben.

Nur in Ausnahmefällen finden sich im Kader der ersten Mannschaft Spieler, die nicht den Nachwuchsbereich der JSG Steiningen durchlaufen haben. Die eigentliche Erfolgsgeschichte der JSG besteht aber nicht aus den Momentaufnahmen, so schön sie auch gewesen sein mögen. Dass es 6 eher kleinen Dörfern seit fast zwei Jahrzehnten gelingt, Jugendmannschaften auf einem hohen Niveau zusammenzustellen und erfolgreich auf Verbandsebene zu spielen sucht weit und breit seinesgleichen. Dass dieses Niveau nicht nur mit Spielern aus den eigenen Reihen gehalten werden kann, versteht sich fast von selbst. Ein Wechsel in den höherklassigen Jugendbereich stellt aber für jeden ambitionierten Fußballspieler eine Chance und eine echte Herausforderung dar. Nur wer bereits in der Jugend auf hohem Niveau gespielt hat, wird sich auch im Seniorenbereich auf Bezirks- oder Verbandsliganiveau durchsetzen können.

Die allgemeine Entwicklung des Jugendfußballs ist auch in unserem ländlichen Bereich von einer immer stärkeren Professionalisierung und einer damit einhergehenden Zentralisierung geprägt. An der Spitze stehen die beiden Großvereine aus Koblenz und Trier, unterhalb dieser Leistungszentren will sich die JSG Steiningen positionieren und sieht sich für dieses Vorhaben gut gerüstet – denn neben der sportlichen Perspektive stimmen hier auch die Rahmenbedingungen, wozu auch attraktive Sportanlagen und der Transfer zu Training und Spiel per vereinseigenem Kleinbus gehören.

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