Brillanter Festivalauftakt mit dem 4-fachen Echo-Gewinner Martin Stadtfeld

Daun. Grandioser kann das Sommer-Musik-Festival „Klassik auf dem Vulkan“ nicht starten. Ausnahmemusiker Martin Stadtfeld eröffnete das Festival am Konzertflügel. Der vierfache Echogewinner zählt auf internationalem Terrain zu den besten Bach-Pianisten der Welt. Stadtfeld: „Bach ist für mich der Ausgangspunkt für alle Musik, die danach kommt.“

Ein virtuoses und zugleich höchst poetisches Klangerlebnis versprach das Auftaktkonzert von Klassik auf dem Vulkan mit Bach und Chopin zu werden. Bevor die chopinschen Etüden im vollbesetzten Dauner Forum erklangen, beginnt Martin Stadtfeld den Konzertabend mit Bachs Italienischem Konzert, einem der wenigen Instrumentalkonzerte ohne Orchesterbegleitung.

Danach verzauberte Stadtfeld sein Publikum mit einem poetischen Werk von Frèdèric Chopin. Mit seinen 24 Etüden veränderte Frèdèric Chopin die Klangwelt des Klaviers, erweiterte Grenzen und sprengte alle Stereotypen des Klavierspiels. Pianistisch stellen diese Etüden eine wahre Herausforderung dar, da sie die Grenzen des technisch Machbaren erreichen und zugleich Feingefühl und Sensibilität erfordern, um der Poesie der Etüden gerecht zu werden. Stadtfelds Interpretation war meisterlich. Sein Publikum hat es ihm mit frenetischem Applaus und Standing Ovation gedankt.

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