Bevölkerung weiter sauer auf CDU, FWG, Grüne und Landrat Thiel

In der letzten Eifel-Zeitung hatten wir eine nicht repräsentative Umfrage im Vulkaneifel-Kreis durchgeführt. Heute stellen wir Ihnen die neueste Entwicklung vor:

Der Abwärtstrend der CDU als führende Bio-Tütchen-Partei geht weiter. Im derzeitigen Kreistag hat sie 16 Sitze, bei der letzten Umfrage waren es 9, für die Zukunft sogar nur noch 8. Die FWG fällt bei der nächsten Wahl komplett unter den Tisch. Ist ja auch klar: Sie ist unter das Dach der CDU gekrochen und nicht mehr eigenständig. Die Grünen bleiben in Zukunft bei 2 Sitzen, auch, wenn die deutsche Bundeslandschaft fälschlicherweise grün angehaucht ist und alle das tun sollen, was die Grünen für nötig halten. Sie wollen ein Land ohne Industrie und Wirtschaft haben. Die Grünen sehen aber nicht, dass dann das ganze Land kaputt wäre. Die FDP wird immer stärker und kommt auf 13 Sitze. Die SPD kommt ebenfalls auf 13 Sitze und die Linke sowie die AfD auf jeweils 1 Sitz.

Man kann der FDP nur wünschen, dass sie unter ihrer jetzigen Führung sich personell verstärkt und jetzt die Chance nutzt, viele neue Mitglieder zu akquirieren. Bis zur nächsten Kreistagswahl kann noch viel Wasser durch unsere Bäche und Flüsse fließen. Aber eins ist klar: Die CDU ist der eindeutige Verlierer. Wenn sich bei der nächsten Landratswahl 2021 ein geeigneter Gegenkandidat mit Verwaltungserfahrung zur Wahl stellt, dann hat auch der jetzige Landrat Heinz-Peter Thiel keine Chance mehr.

In den Kreistagen 1999 und 2004 war die CDU mit jeweils 21 Sitzen vertreten und hatte damit die absolute Mehrheit. Bei der Kreistagswahl im Jahre 2009 erhielt die CDU nur noch 14 Sitze und verlor damit erstmalig die absolute Mehrheit. Sie verlor also binnen 5 Jahren ein Drittel ihrer Mandate. Man muss allerdings dazu sagen, dass im Jahre 2009 erstmalig die BUV Bürgerunion antrat und auf Anhieb 5 Sitze erhielt. In 2009 verdoppelte die FDP ihre Sitz-Anzahl.

2024 wird für die CDU im Kreistag dramatisch. Neben einer erstarkten FDP gibt es möglicherweise auch wieder eine ganz neue Gruppierung wie es sie 2009 mit der BUV gab.

Die Bürgermeister und Ortsvorsteher sind mit eingebunden worden in das falsche, dümmliche, neue Müllkonzept. Sie sollen Plätze für das Desaster-System zur Verfügung stellen. Mag ja noch angehen, aber ist dies nicht auch Sache der A.R.T. und der Kreisverwaltung? Nun ja, jetzt wird man auf die Selbstverwaltung verweisen. Ansonsten kassiert man von Städten und Gemeinden von der Gewerbesteuer unsäglich hohe Summen. Die Gewerbesteuer wurde eingeführt um eine Steuer für die Städte und Gemeinden zu haben, die eben für die Gewerbetreibenden die Infrastruktur zur Verfügung stellen. Dass bis nach Mainz hin von dieser lokalen Gewerbesteuer das meiste abgezwackt wird für andere Ausgaben ist ein Systembruch der schlechtesten Güteordnung. Die Bürgermeister und Ortsvorsteher sollten mit dem Müllthema nichts zu tun haben und sich ausschließlich für die Belange der Bürger/innen einsetzen.

Interessant: Am Dauner Bauhof, wo die Flaschencontainer seit vielen Jahren stehen und vor einigen Wochen zwei Biotüten-Sammelbehälter aufgestellt wurden stehen jetzt zehn Stück. Hat man das vorher nicht sehen können? Dort, wo Glasbehälter aufgestellt sind, ist Betrieb. Und warum sollen die Bürger/innen, die ihre Flaschen wegbringen, noch einen anderen Ort mit Bio-Containern aufsuchen?

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