Begeisterter Empfang der 350 Fairplay-Tour Teilnehmer in Daun

team_a_31_14Daun. Über 350 junge Radfahrerinnen und Radfahrer der Fairplay Tour 2014 erlebten bei ihrem Zwischenstopp in Daun einen begeisterten Empfang. Stadtbürgermeister Martin Robrecht und KSK-Vorstandsvorsitzender Dietmar Pitzen begrüßten die jungen Radsportler auf dem Sparkassenparkplatz vor dem Forum. Die Sparkassen in der Region sind Hauptsponsor der Fairplay-Tour. Die erste Etappe der Tour hatte es in sich. 115 Kilometer mussten bewältigt werden. Es herrschte mit 37 Grad tropische Verhältnisse und vor Daun durfte ein Anstieg über 600 Meter bewältigt werden. Dies führte dazu, dass der Gruppe mehr Zeit eingeräumt werden musste. Mit ca. 90 Minuten Verspätung trafen die 350 Radler zur Mittagspause in Daun ein. Die TMG Big Band wartete mit flotten Rhythmen auf. Neben der Verpflegung spendierte die Kreissparkasse Vulkaneifel jedem Tourteilnehmer noch ein erfrischendes Eis oben drauf.

Der Zirkus Salentin aus Jünkerath brillierte durch spannende Darbietungen auf dem Einrad. Die Fairplay-Tour 2014 startete in Mendig und führt über Daun, Bernkastel, Bitburg, Butgenbach (Belgien), Diekirch (Luxemburg), Luxemburg, Arlon (Frankreich), Thionville (Frankreich), Überherrn, Saarbrücken, Neunkirchen, Birkenfeld, Kell am See nach Trier. Insgesamt sind acht Tagesetappen zu bewältigen.

Die Fairplay-Tour der Großregion existiert seit 1999 und bringt jedes Jahr hunderte junge Menschen auf die Fahrräder, um Spenden für einen guten Zweck zu sammeln. Beim Zurücklegen der Strecke von über 800 Kilometern lernen die Teilnehmer, was es heißt, sich gegenseitig zu helfen, manchmal auch aufeinander angewiesen zu sein und sich für andere zu engagieren.

Denn auch die 16. Fairplay-Tour der Großregion, die wieder vom EuroSportPool und der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports Trier ausgerichtet wird, unterstützt Schulbauprojekte in Ruanda und anderen Ländern, die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Welthungerhilfe sowie dem Partnerschaftsverein Ruanda-Rheinland-Pfalz bereits seit 1999 je eine Schule in Peru und Mosambik sowie neun weitere Schulen in Ruanda bauen konnten. Die Teilnehmer kommen auch dieses Jahr von Gymnasien, Realschulen, Hauptschulen, Jugendeinrichtungen und Förderschulen aus Deutschland, Belgien, Luxemburg, Frankreich und Ruanda. Aus dem Landkreis Vulkaneifel sind in diesem Jahr das Thomas Morus Gymnasium Daun, das St. Matthias Gymnasium Gerolstein, die Graf Salentin Schule in Jünkerath sowie die Westeifel-Werke aus Gerolstein mit an Bord. Die Tour steht durch ihre eigene Vielfalt und Heterogenität symbolisch für die Werte, die die Tour transportieren soll: Fairplay, Toleranz, Integration, Respekt und Hilfsbereitschaft. Dennoch ist auch der sportliche Aspekt der Fairplay-Tour nicht außer Acht zu lassen: Bei einer durchschnittlichen täglichen Strecke von 100 Kilometern lernen die Teilnehmer die gesamte Großregion kennen und erfahren außerdem, dass sie körperlich vielleicht doch mehr leisten können, als sie sich bisher zugetraut haben.

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