„Xynthia Steg am Eifelsteig“ bietet Einblick in Windwurffläche

Forstwirtschaftsmeister Konrad Scholzen (rechts) erklärt den Bau des „Xynthia Steg“

Daun. Am 28. Februar 2010 fegte der Sturm „Xynthia“ über Mitteleuropa und richtete erhebliche Schäden in unseren Waldgebieten an. Alleine im Bereich der Forstamts Daun fielen dem Sturm 80.000 Festmeter Holz zum Opfer. Um diese unglaubliche Menge Holz ab zu transportieren würde man 2700 LKWs benötigen.

Viele Eifeler kennen die Bilder der zerstörten Waldflächen: dicke, abgebrochene  Baumstamme die uns an Streichhölzer erinnern. Fichten, die samt Wurzel einfach umgefallen sind und weitere Bäume mit sich gerissen haben. Bei der Betrachtung einer solchen Fläche könnte man glauben, dass jemand mit riesigen Stäbchen Mikado gespielt hat.

Forstwirtschaftsmeister Konrad Scholzen (rechts) erklärt den Bau des „Xynthia Steg“
Forstwirtschaftsmeister Konrad Scholzen (rechts) erklärt den Bau des „Xynthia Steg“

Der „Xynthia Steg am Eifelsteig“ bietet nun die Möglichkeit eine solche Windwurffläche gefahrlos zu begehen. Der Besucher kann sich aus nächster Nähe ein Bild über die zerstörerische Kraft eines Sturms machen und sich über den von Natur aus neu entstehenden Wald informieren. Der „Xynthia Steg“, der von der Verbandsgemeinde Daun mit ca. 4000,– € finanziert und von den Mitarbeitern des Forstamts Daun erstellt wurde, befindet sich direkt auf dem Eifelsteig zwischen Neroth und Neunkirchen am „Nerother Kopf“ und ist damit auch als Bereicherung des Eifelsteig zu sehen.

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