Wissenschaftsminister Clemens Hoch gratuliert: 20 Millionen Euro DFG-Mittel für Forschung – Johannes Gutenberg-Universität und Forschungsstandort Mainz profitieren

Wissenschaftsminister Clemens Hoch gratuliert den Forscherinnen und Forschern der Johannes Gutenberg-Universität, des Fraunhofer-Instituts für Mikrotechnik und Mikrosysteme IMM sowie des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung und ihren Kooperationspartnerinnen und -partnern an den Universitäten in Heidelberg und Tübingen zur erfolgreichen Förderung von zwei Initiativen durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG). Bis 2027 stellt ihnen die DFG Mittel in Höhe von rund 20 Millionen Euro zur Erforschung aktueller Themen in den Bereichen Material und Medizin zur Verfügung.

„Die Förderentscheidungen der DFG verdeutlichen einmal mehr, dass eine gezielte Unterstützung der Profilbildung unserer Hochschulen, ihre regionale und überregionale Vernetzung mit ausgezeichneten universitären und außeruniversitären Partnern, ihre Stärke in der Grundlagen- und angewandten Forschung erfolgreich ist und Früchte trägt. Diese Erfolge kommen nicht von heute auf morgen, sondern bauen auf herausragenden Vorarbeiten auf. Hierfür ist ein langer Atem erforderlich, dass Ergebnis eines langfristig erfolgreichen Wegs und ein Kennzeichen der rheinland-pfälzischen Forschungspolitik“, sagt Clemens Hoch.

Eine wichtige Grundlage für diese Erfolge wird unter anderem durch die langfristige Förderung des universitären Forschungsprofils der Johannes Gutenberg-Universität durch die Forschungsinitiative des Landes gelegt. Die Forschungsinitiative setzt auf ein klares Forschungsprofil der Universität und die Entwicklung ihrer strategischen Ziele im Wettbewerb um herausragenden wissenschaftlichen Nachwuchs, Spitzenforscherinnen und -forscher sowie Fördermittel.

„Die Forschungsinitiative ist ein wichtiger Erfolgskatalysator für die rheinland-pfälzischen Hochschulen. Mit ihr setzen wir wichtige Impulse für deren Profilschärfung und -stärkung sowie für ihre nationale und internationale Sichtbarkeit. Das macht unsere Hochschulen für nationale und internationale Forschungspartnerschaften attraktiv. Aktuell laufen an den Hochschulen die Prozesse zur Ausgestaltung der künftigen Zielvereinbarungen für die Jahre 2024 bis 2028. Wie bisher wird das Land seine Hochschulen auch weiter über die Forschungsinitiative mit jährlich 20 Millionen Euro an zusätzlichen Mitteln unterstützen“, so der Minister weiter.

Hintergrund

Die DFG ist der wichtigste Drittmittelgeber der rheinland-pfälzischen Universitäten. Ihre Sonderforschungsbereiche (SFB) genießen in der Wissenschaft auf Grund der hohen Qualitätsansprüche höchstes Ansehen. SFB sind auf die Dauer von bis zu zwölf Jahren angelegte Forschungseinrichtungen an Universitäten, in denen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über die Grenzen ihrer jeweiligen Fächer, Institute, Fachbereiche und Fakultäten hinweg im Rahmen eines übergreifenden und wissenschaftlich exzellenten Forschungsprogramms zusammenarbeiten. Sie dienen da-mit der Struktur- und Profilbildung an den beteiligten Universitäten. In der Programmvariante SFB/Transregio arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus bis zu drei Hochschulen zusammen.

 

In Rheinland-Pfalz werden gegenwärtig 19 Sonderforschungsbereiche von der DFG gefördert.

 

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