Wildunfallzahlen gestiegen

Rheinland-Pfalz. Rund 25.000 Wildunfälle ereigneten sich in Rheinland-Pfalz im Jahr 2017. Im Vergleich zu 2016 stieg die Zahl von Verkehrsunfällen mit Wildtieren um 8,77 Prozent an. Die Kreisgruppe Bernkastel-Wittlich im Landesjagdverband Rheinland-Pfalz bittet deshalb die Autofahrer, in den Wochen nach der kürzlich stattgefundenen Zeitumstellung, besonders in den Dämmerungsstunden, vorausschauend zu fahren.

Keine andere Wildart kommt so oft unter die Räder wie Rehwild. Rund 10.000 Tiere fanden in einem Jahr auf rheinland-pfälzischen Straßen den Tod. Mit der Umstellung auf Sommerzeit steigt in den kommenden Wochen die Gefahr von Wildunfällen. Der Berufsverkehr verschiebt sich in eine Zeit, in der Wildtiere auf Nahrungssuche oder auf dem Weg zurück in ihre Einstände sind. Eine angepasste Geschwindigkeit ist ein wichtiger Faktor um Wildunfälle zu vermeiden.

Ist es trotz aller Vorsicht zum Unfall gekommen, gilt es Ruhe zu bewahren, die Unfallstelle zu sichern und die Polizei anzurufen. Ist das Wildtier noch am Leben verständigen die Ordnungshüter den zuständigen Jäger, damit dieser das Tier von seinen Leider erlöst. Keinesfalls darf ein verendetes Tier in das eigene Auto „eingepackt“ werden, denn das wäre Jagdwilderei.

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