Tourismusbranche verbucht Gäste- und Übernachtungsrekord

Rheinland-Pfalz. Die rheinland-pfälzische Tourismusbranche erzielte 2018 einen neuen Gäste- und Übernachtungsrekord. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems übernachteten 9,96 Millionen Gäste im Land. Gegenüber dem Jahr 2017, das den bisherigen Höchststand markierte, bedeutet dies einen Zuwachs um 1,7 Prozent. Die Übernachtungszahlen stiegen um 1,4 Prozent auf 25,63 Millionen und überschritten damit zum vierten Mal in Folge die 25-Millionen-Grenze.

Tourismusregionen

In vier der neun Tourismusregionen lagen die Übernachtungszahlen über dem Niveau des Vorjahres, wobei die Pfalz mit einer Steigerung um 4,6 Prozent den Spitzenplatz belegte. Dahinter folgte die Region Mosel-Saar mit plus 3,6 Prozent und das Rheintal mit plus zwei Prozent. In fünf Regionen gingen die Übernachtungszahlen zurück, am stärksten im Naheland (minus 8,7 Prozent). Vier der neun Tourismusregionen verzeichneten einen Anstieg der Gästezahlen. Mit einem Plus von 4,6 bzw. 4,5 Prozent erreichten auch hier die Pfalz und die Region Mosel-Saar die höchsten Zunahmen.

Betriebsarten

Unter den elf Betriebsarten erzielten die Camping- und Reisemobilplätze den höchsten Übernachtungszuwachs (plus 8,2 Prozent). Die Hotels garnis folgten mit plus 6,6 Prozent an zweiter Stelle. Pensionen, Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime, Ferienhäuser und Ferienwohnungen, Jugendherbergen sowie Hotels profitierten ebenfalls von einer gestiegenen Nachfrage. Die übrigen vier Betriebsarten mussten Übernachtungsrückgänge hinnehmen. Am größten fiel das Minus bei den Gasthöfen aus, deren Übernachtungsaufkommen um 2,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau lag. Die Gästezahlen stiegen in sieben der elf Betriebsarten; die größten prozentualen Zuwächse verzeichneten Camping- und Reisemobilplätze, Ferienhäuser und Ferienwohnungen sowie Hotels garnis.

Herkunft

Rheinland-Pfalz ist bei Gästen aus dem In- und aus dem Ausland beliebt. Die Zahl der Besucherinnen und Besucher aus Deutschland erhöhte sich um 1,6 Prozent auf 7,86 Millionen. Die Zahl ihrer Übernachtungen stieg um 1,4 Prozent auf 19,8 Millionen. Aus dem Ausland kamen mit 2,1 Millionen ebenfalls mehr Gäste als im Vorjahr (plus 1,9 Prozent). Die Zahl der von ihnen gebuchten Übernachtungen stieg um 1,3 Prozent auf 5,83 Millionen.

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