Schmitt: Energiekostenzuschuss muss schnellstmöglich ankommen

Die immer weiter steigenden Energiepreise sind eine enorme Bewährungsprobe für die Wettbewerbsfähigkeit der rheinland-pfälzischen Wirtschaft, insbesondere der Industrie. Die Unternehmen nutzen in der aktuellen Situation alle technischen und betriebswirtschaftlichen Mittel, um konkurrenzfähig zu bleiben. Die Vertreter der Spitzenrunde „Energiesicherheit der rheinland-pfälzischen Wirtschaft“ aus Verbänden und Kammern machten gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt am Freitagnachmittag noch einmal darauf aufmerksam, dass der vom Bund angekündigte Energiekostenzuschuss jetzt umgesetzt werden muss.

„Der angekündigte Energiekostenzuschuss des Bundes muss nun schnellstmöglich bei unseren Unternehmerinnen und Unternehmern ankommen“, sagte Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. Ich hoffe, die noch anstehende Prüfung durch die Europäische Kommission führt nicht zu Verzögerungen, so die Ministerin.

Schmitt betonte, dass ihr Ministerium und sie selbst praktisch im ständigen Austausch mit der Bundesregierung stehen und die Lage der besonders energieintensiven rheinland-pfälzischen Branchen adressieren: „Wir sprechen über eine wirklich existenzielle Krisensituation für die heimische Wirtschaft. Es geht für unseren Standort um die Zukunft, um Wohlstand, um sichere und gut bezahlte Arbeits- und Ausbildungsplätze. Deshalb bitte ich die Europäische Kommission dieses Thema mit allerhöchster Priorität zu behandeln.“

Schmitt informierte die Spitzenrunde Energiesicherheit der rheinland-pfälzischen Wirtschaft, zu der Vertreter der Landesvereinigung Unternehmerverbände (LVU), des Verbands der Chemischen Industrie (VCI), der Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern und dem Landesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft gehören, außerdem über die neuesten Erkenntnisse bezüglich der Ausrufung der Alarmstufe des Notfallplan Gas durch das Bundeswirtschaftsministerium.

 

 

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