Ministerpräsidentin Malu Dreyer: Neues Landesprogramm zur Integrationsförderung auf kommunaler Ebene läuft gut an

Rheinland-Pfalz. Das neue Förderprogramm des Landes für Dialogbotschafterinnen und Dialogbotschafter ist gut angelaufen. Erste Zuwendungsbescheide wurden bereits verschickt, mit zahlreichen Kommunen finden Beratungsgespräche statt. „Auch in der Flüchtlingshilfe und in der Integrationsarbeit gibt es in Rheinland-Pfalz ein vielfältiges ehrenamtliches Engagement. Mit diesem Programm wollen wir unseren Landkreisen, kreisfreien und großen kreisangehörigen Städten die Möglichkeit geben, künftig besser eigenständig auf die jeweiligen Gegebenheiten vor Ort zu reagieren“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

 

Integration sei eine Aufgabe, die vor allem in den Kommunen stattfindet. Dort würden die Flüchtlinge mit dem Alltag in unserem Land vertraut gemacht. „Mit der Projektförderung können die Kommunen ehrenamtliches Engagement koordinieren und mit hauptamtlichen Aktivitäten vernetzen. Die vielfältigen Erfahrungen von Freiwilligen-Agenturen, Ehrenamtsbörsen, Freien Trägern und Runden Tischen sollen einbezogen werden“, erläuterte die Ministerpräsidentin. Dazu müssten die antrags- berechtigten Kommunen einen ehrenamtlichen oder hauptamtlichen Ansprechpartner benennen, den sogenannten Dialogbotschafter beziehungsweise die Dialogbotschafterin. Die Projektförderung erfolge im Rahmen einer Festbetragsfinanzierung. Maximal seien 1.000 Euro pro Kommune und Monat möglich. Die Zuwendung kann von Städten und Landkreisen beantragt werden. „Ich freue mich, dass das Programm gut angelaufen ist und bin mir sicher, dass noch viele Städte und Landkreise dieses Angebot annehmen werden“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

 

Hinweis:

 

Ein formloser Antrag ist schriftlich an folgende Adresse zu richten: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Leitstelle Ehrenamt und Bürgerbeteiligung, Peter-Altmeier-Allee 1, 55116 Mainz, leitstelle@stk.rlp.de. Der Antrag muss eine kurze Beschreibung der geplanten Aktivität, eine Bedarfsschilderung, die Benennung des Dialogbotschafters sowie einen Finanzierungsplan enthalten.

 

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