Lewentz: 3,5 Millionen Euro für die Förderung von „Stadtdörfern“

Innenminister Roger Lewentz hat den Städten Koblenz, Ludwigshafen, Trier und Landau insgesamt 3,5 Millionen Euro Landesmittel zur Förderung von „Stadtdörfern“ zugesagt. Landau ist Vorreiter und mit einem Modellvorhaben seit 2016 dabei.

„Nachdem unser Modellvorhaben zur Entwicklung von ‘Stadtdörfern’ in Landau auf großes Interesse gestoßen ist, werden wir das Projekt fortführen und in den kommenden zwei Jahren 3,5 Millionen Euro zur Verfügung stellen, um durch die Stadtdörfer selbstentwickelte Ideen umzusetzen“, so Lewentz.

In Koblenz beispielsweise profitieren die „Stadtdörfer“ Arenberg-Immendorf, Arzheim und Güls, in Ludwigshafen Oppau und Edigheim sowie in Trier Kürenz, Heiligkreuz und Kernscheid von den Fördermöglichkeiten des Landes. Es sollen erste Projekte identifiziert werden, die die Lebensqualität in den Stadtdörfern weiter verbessern können. Das Fachbüro Stadtimpuls unterstützt dabei.

Vorbild für alle drei Städte, Koblenz, Ludwigshafen und Trier, ist das Modellvorhaben „Stadtdörfer“ in Landau in der Pfalz, das seit 2016 erfolgreich in acht Ortsteilen läuft. „Die guten Erfahrungen, die in Landau gemacht wurden, sollen auch in Koblenz, Trier und Ludwigshafen Früchte tragen“, betonte Lewentz. Landau habe gezeigt, dass neben kommunalen Vorhaben viele private Initiativen entstehen können.

Stadtdörfer sind Stadtteile einer kreisfreien oder großen kreisangehörigen Stadt, die überwiegend ihren dörflichen Charakter erhalten haben. Ziel in jedem Stadtdorf ist es, einen passenden Weg aufzuzeigen, um lokale Projekte gezielt zu fördern.

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