Bessere Einstufungen vieler Autofahrer bei Kfz-Haftpflicht

Berlin/Mainz (dpa/lrs) – In mehreren Städten und Kreisen in Rheinland-Pfalz dürften die Kosten der Kfz-Versicherung im kommenden Jahr sinken. Wie die jährliche Schadensbilanz aller rund 400 Zulassungsbezirke in Deutschland ergibt, werden sich für rund 600.000 Autofahrer in Rheinland-Pfalz Regionalklassen der Kfz-Haftpflichtversicherung ändern. Für rund 410.000 Kfz-Haftpflichtversicherte in acht Bezirken 2022 sollen dann bessere Regionalklassen gelten und damit niedrigere Kosten entstehen. Die Angaben basieren auf dem am Donnerstag veröffentlichten Bericht des Schadensaufkommens in Deutschland des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Der GDV untersucht darin, wo es wie oft und in welcher Höhe im Straßenverkehr zu Schäden kam.

Wo die Versicherer besonders viel zahlen mussten, können in der Folge die Beiträge steigen. Je besser ein Bezirk eingestuft wird, desto günstiger wirkt sich das in der Regel auf den Versicherungsbeitrag aus.

Für rund 190.000 Versicherte in den vier Bezirken Alzey-Worms, Idar-Oberstein, Neuwied (Stadt) und Worms sagt der Bericht teurere Einstufungen der Kfz-Haftpflichtversicherung voraus. Günstiger werden soll es hingegen unter anderem in Ahrweiler, Zweibrücken, Pirmasens, Speyer und Bad Kreuznach. Die beste Schadensbilanz sei hierzulande im Rhein-Hunsrück-Kreis zu finden. Ludwigshafen führt den Auswertungen nach die Bezirke in Rheinland-Pfalz mit den meisten Schäden an. In den Kaskoversicherungen ändert sich nur wenig, für fast 89 Prozent der Versicherten bleibt es bei den Einstufungen des Vorjahres.

 

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