Präsentation Großregion – Frieden und Europa

Trier/Rheinland-Pfalz. Die Präsidentin der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), Dagmar Barzen, eröffnet am 11. März 2014, um 17.00 Uhr im Kurfürstlichen Palais in Trier die Ausstellung „Großregion – Frieden und Europa“. Mit Unterstützung der rheinland-pfälzischen Präsidentschaft in der Großregion und des Vereins Kulturraum Großregion haben sich Studierende des Studiengangs Intermedia Design an der Hochschule Trier mit der Leitfrage beschäftigt: Wie lassen sich durch Medieneinsatz Erlebnisse generieren, die die persönliche Identifikation mit der Großregion steigern?

Im Rahmen des Hypermedia-Entwurfsprojekts haben die Studentinnen und Studenten vielfältige und innovative Antworten auf diese Frage gefunden. Das Gesamtprojekt mit den Schwerpunkten Kultur und Identität hat sich dabei zum Ziel gesetzt, die Menschen durch die Nutzung modernster Technologien für das „Konstrukt Großregion“ zu begeistern. Die Einzelprojekte leisten damit einen zentralen Beitrag zur Europäischen Integration. Die teilweise sehr abstrakten Gebilde in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit sollen so den Bürgerinnen und Bürgern näher gebracht werden. Den Menschen den Mehrwert dieser Kooperation aufzuzeigen, hatte für die Studentinnen und Studenten dabei stets eine hohe Priorität.

Die Projekte griffen besonders Konzepte des Social und Mobile Web auf und entwickelten daraus überzeugende Produkte, die den Menschen die Großregion als gemeinsamen Kulturraum näherbringen. Die Zielgruppen reichen dabei von Kindern, über Jugendliche bis hin zu Erwachsenen. Entsprechend facettenreich gestalten sich auch die einzelnen Projekte. So wurde eine internetbasierte Kommunikations- und Austauschplattform für Musikerinnen und Musiker in der Großregion entwickelt. Zusätzlich wurden zwei Apps zur Smartphone-Nutzung konzipiert, welche auf Basis von geographischen Daten Erkundungs- und Wandertouren durch die Großregion ermöglichen. Diese können besonders im Bereich Pädagogik und Tourismus genutzt werden. Ein digitales Würfelspiel ermöglicht es den Jüngsten, die Nachbarregionen spielerisch kennenzulernen. Das Projekt „Fenster zur Stadt“ bietet über öffentlich zugängliche Bildschirme Einblicke in andere Städte der Großregion. So können beispielsweise in Trier akustische und visuelle Eindrücke aus anderen Städten der Großregion, wie Metz oder Nancy, für Touristen und Einheimische zugänglich gemacht werden.

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