Polizei verstärkt Streifentätigkeit in der Vorweihnachtszeit – Tipps zum Schutz gegen Taschendiebe

Trier. Der Trierer Weihnachtsmarkt hat seine Pforten geöffnet. Eine Vielzahl von Besuchern wird sich bis zum 22. Dezember auf einem der schönsten Weihnachtsmärkte Deutschlands tummeln. Das dichte Gedränge bietet aber auch Taschendieben, betrügerischen Spendensammlern und Rosenverkäufer/Innen ideale Bedingungen für ihre kriminellen Aktivitäten. Die Polizei wird während der Vorweihnachtszeit verstärkt in der Trierer Innenstadt präsent sein. An den Wochenenden werden auch Polizeibeamte aus den Nachbarländern die Innenstadt bestreifen. Die Polizei gibt Tipps zum Schutz vor Langfingern.

Dreiste Taschendiebe nutzen immer wieder dichtes Gedränge auf Märkten, in Fußgängerzonen, Einkaufszentren, Bahnhöfen und Kaufhäusern aus, um Beute zu machen. Sie arbeiten meist in Gruppen, lenken ihre Opfer ab, stehlen blitzschnell Handys, Brieftaschen oder Geldbörsen aus Handtaschen oder der Bekleidung ihrer Opfer und verschwinden unerkannt in der Menge. Beliebte Tricks sind dabei das Anrempeln ihrer Opfer, die Frage nach dem Weg und das Vorhalten eines Stadtplans oder die Bitte, Geld zu wechseln.

In den vergangenen Monaten sind auch immer wieder betrügerische Spendensammler in der Trierer Fußgängerzone aufgetreten, die angaben, taubstumm zu sein und für soziale Einrichtungen und Hilfsorganisationen zu sammeln. Mit dieser Mitleidsmasche haben sie arglose Opfer gefunden. Gleiches gilt für betrügerische Rosenverkäufer/Innen, die ohne entsprechende Genehmigung ihre Ware anbieten und dies oft zu überteuerten Preisen.

Während der Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes wird die Polizei ihre Streifentätigkeit im Innenstadtbereich verstärken. Unterstützt werden die Beamtinnen und Beamten des Polizeipräsidiums Trier von ihren Kolleginnen und Kollegen der Bereitschaftspolizei. An den Wochenenden werden darüber hinaus Polizeibeamte der Bundespolizei sowie aus Luxemburg, Frankreich und dem Saarland in der Trierer Innenstadt präsent sein.

Die Polizei rät grundsätzlich zu Vorsicht und Achtsamkeit insbesondere in großen Menschenmengen. Wer aufmerksam ist und ein paar Tipps beherzigt, schützt sich vor kriminellen Machenschaften:

  • Nehmen Sie nur soviel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.
  • Bieten Sie Fremden beim Bezahlen keinen Einblick in Ihre Geldbörse oder Brieftasche.
  • Tragen Sie Geld, Wertsachen und Papiere stets in verschlossenen Innentaschen der Kleidung dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder unter den Arm geklemmt.
  • Lassen Sie Ihre Taschen oder Jacke nie unbeaufsichtigt.
  • Legen Sie beim Einkaufen nie Ihre Geldbörse offen in die Einkaufstasche oder den Einkaufswagen.
  • Verständigen Sie bei Taschendiebstählen oder verdächtigen Wahrnehmungen sofort die Polizei – Notruf 110.
Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen