Partner im Verbund beraten über Tariferhöhung

Trier. In der kommenden Verbandsversammlung am 10. September 2014 sollen die Tarife im VRT abschließend für das Jahr 2015 beraten und beschlossen werden. An diesem Beschluss – dem seit Gründung des Verkehrsverbundes im Jahr 2001 ein jährlich wiederkehrendes Prozedere vorausgeht – sind alle Partner im VRT beteiligt. Die Geschäftsstelle der VRT GmbH errechnet nach dem beschlossenen Indexmodell die Kostenentwicklung als Grundlage der Tarifentwicklung. Dieses Modell basiert auf Preisindizes (Mai 2013 – April 2014) des Statistischen Bundesamtes, wie z.B. die Personalkosten, Treibstoffkosten, Kosten für Ersatzteile, Reifen, Reparaturen und Versicherungen. Diese Daten werden vom Statistischen Bundesamt alljährlich ermittelt und von der VRT GmbH zusammengefasst.

Das Indexmodell ist die Grundlage nach der die Verkehrsunternehmen im VRT in ihrer Gremiensitzung die prozentuale Erhöhung festlegen. Daraufhin macht die Geschäftsstelle der VRT GmbH einen Vorschlag der neuen Tariftabelle. Diese abgestimmte Tabelle wird in einer gemeinsamen Sitzung von Verkehrsunternehmen und den Kreisen/Stadt Trier besprochen und anschließend der Verbandsversammlung des Zweckverbandes VRT zum Beschluss vorgelegt. Bei einer Nichtzustimmung der Verbandsversammlung, führt dies automatisch zu einer Ausgleichspflicht der Kreise/Stadt Trier gegenüber den Verkehrsunternehmen.

Dieser Prozess sorgt dafür, alle Partner im Verbund an der Tarifgestaltung beteiligt sind und es klare Regeln bei der Tariferhöhung gibt. Der Rückgang der Schülerzahlen – und die daraus resultierenden geringeren Einnahmen der Verkehrsunternehmen erfordern nun ein Umdenken! Zurzeit ermitteln die Kreise/bzw. die Stadt Trier, wie künftig die weitere Finanzierung des ÖPNV im VRT gestaltet werden kann.

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