Einsegnung und Einweihung findet großes Interesse

Wittlich-Lüxem. „Hier ist ein Raum geschaffen worden, der Möglichkeiten der Begegnung, der Gemeinschaft, der Ideen und Innovation bietet.“ Mit diesem abgewandelten Zitat des Philosophen Karl Jaspers ging Bürgermeister Joachim Rodenkirch am Sonntag, 1. September, auf die Einsegnung und Einweihung des neu geschaffenen Raumes im Pfarrheim Lüxem ein. Rodenkirch sah das neue Angebot für die Dorfgemeinschaft als sehr positiv an. Viele Bürgerinnen und Bürger aus Lüxem waren der Einladung zur Einsegnung und Einweihung des neuen Jugend- und Dorfgemeinschaftsraumes, zur hl. Messe und auch anschließend auf den Pfarrhof gefolgt.Ludwig Thetard als Vorsitzender des Dorfvereins hat die Ziele des Vereins dargestellt und durfte in seiner Begrüßungsansprache als weitere Ehrengäste den Ortsvorsteher Peter van der Heyde sowie die an der Gestaltung des Raumes beteiligten Firmen sowie den Planer Alois Simon herzlich willkommen heißen. Peter van der Heyde bedankte sich bei den Beteiligten für die wirklich gelungene Gestaltung des neuen Raumes. Sein Wunsch, dass der Raum rege, sinngemäß und friedvoll genutzt wird, wiederholte sich auch in den Fürbitten, die von Anne Praeder, Anja Benz, Gaby Thetard, Maria Schiffer und Sylvia Schmitt vorgetragen und von den Anwesenden erwidert wurden. Anschließend folgte die Einsegnung des neuen Raumes, bei der Pfarrer Karst die Ehrengäste wohlwollend mit einbezog.

Umrahmt wurde die Einsegnung mit einem eindrucksvollen Vortrag des Kirchenchores Bombogen-Lüxem unter der Leitung von Richard Ufer sowie einem klangvollen Konzert des Musikverein Lüxem mit seinem Dirigenten Stefan Barth. Für das leibliche Wohl war der Dorfverein bestens aufgestellt. Ein schmackhaftes Mittagessen neben den traditionellen Grillspezialitäten Bratwurst, Steaks und Pommes, sowie eine tolle und große Kuchentafel, dazu die passenden Getränke, durfte man genießen. Auch für das Nachmittagsprogramm hatte man sich einiges einfallen lassen. Die Trommelgruppe „Lilajata“ unter ihrem Leiter André Käpper begeisterte mit ihren afrikanisch-rhythmischen Klängen und erzeugte bei so manchem  Anwesenden die Lust, mitzutanzen oder sogar zum Mittrommeln.

So hatte auch Bernd Oster nicht viel Mühe, sein Publikum mit toller Musik weiterhin in Stimmung zu halten. Da konnte sich sogar der inzwischen eingetroffene Pastor Bruno Comes nicht zurückhalten, es war nicht John Denver, der hier seinen Country-Song „West Virginia“ vortrug, sondern der Pfarrer selbst. Zum Abschluss des Nachmittages überzeugte der Männergesangverein Dorf unter Chorleiter Heinz Lücke mit einem tollen und abwechslungsreichen Repertoire u.a. auch mit französischen Chansons. Als Danyel Gerard´s „My Butterfly“ aus dem Jahre 1971 erklang (vorgetragen von Solist Jean Marie Vandervoorde), sangen auch Leute mit, die damals noch nicht auf der Welt waren.