Nachfrage im Nichtwohnbau rückläufig Weniger Baugenehmigungen, aber höhere Investitionssumme

Nachfrage im rheinland-pfälzischen Nichtwohnbau entwickelte sich 2012 rückläufig. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems genehmigten die Bauaufsichtsbehörden 1.492 neue Nichtwohngebäude, das waren 7,7 Prozent weniger als im Jahr 2011. Die veranschlagte Investitionssumme lag dagegen bei nahezu 1,1 Milliarden Euro und damit um 1,8 Prozent höher als 2012. Je Neubauvorhaben stiegen die durchschnittlich veranschlagten Baukosten um 10,4 Prozent auf 723.000 Euro an. Die vorgesehene Nutzfläche der Neubauten reduzierte sich um 7,7 Prozent.
Die nichtlandwirtschaftlichen Betriebsgebäude bildeten, trotz der geringeren Zahl erteilter Genehmigungen, mit 896 Bauvorhaben die größte Gruppe. Der vorgesehene Rauminhalt dieser Gebäude blieb hier um 9,9 Prozent unter dem Vorjahreswert, die voraussichtlichen Baukosten sanken um 14,2 Prozent auf knapp 510 Millionen Euro. Bei den landwirtschaftlichen Betriebsgebäuden waren 344 Neugenehmigungen zu verzeichnen. Bei den sonstige Nichtwohngebäuden sollten 117 Neubauten errichtet werden, gefolgt von den Büro- und Verwaltungsgebäuden mit 114 Neubauten.

 

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