Hochrangiger Besuch: Inspekteur der Streitkräftebasis in Mayener Kaserne

Oberst Bader (li.) begrüßt Generalleutnant Schelleis am ZOpKomBw (Foto: Busch/Bundeswehr)
Oberst Bader (li.) begrüßt Generalleutnant Schelleis am ZOpKomBw (Foto: Busch/Bundeswehr)

MAYEN. Der Inspekteur der Streitkräftebasis (SKB), Generalleutnant Martin Schelleis, besuchte das Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr (ZOpKomBw) in der Oberst-Hauschild-Kaserne. Der Dreisternegeneral führt seit Oktober 2015 das Kommando Streitkräftebasis auf der Bonner Hardthöhe. Mit 36.900 Soldatinnen und Soldaten sowie rund 8.700 zivile Mitarbeitern versteht sich die Streitkräftebasis als zentraler Dienstleister für alle Auslandseinsätze der Bundeswehr sowie einsatzgleicher Verpflichtungen.

Der Kommandeur des ZOpKomBw, Oberst Christian Bader, begrüßte Generalleutnant Schelleis bei seinem Besuch und erörtere im Gespräch zunächst Auftrag und Struktur des Zentrums. Darüber hinaus erhielt der General auch einen Einblick in die Analysebefähigung der Dienststelle. Regionalspezialisten der „Abteilung Informationsumfeld“ informierten zudem über einzelne Aufgaben in den Krisenregionen weltweit.

Das ZOpKomBw wird nach einer Entscheidung der Verteidigungsministerin von der Leyen im kommenden Jahr dem neuen Cyber- und Informationsraumkommando unterstellt werden. Wenngleich Generalleutnant Schelleis den nun eingeschlagenen Weg begrüßte, bedauerte er dennoch den Verlust von Fähigkeiten unter dem Dach der SKB.

Auch in Zukunft wird das ZOpKomBw ein wichtiger Partner der SKB bleiben. Als Fazit seines Besuches in Mayen stellte Generalleutnant Schelleis fest: „Die Operative Kommunikation der Bundeswehr ist eine Schlüsselfähigkeit, die über Erfolg oder Misserfolg eines Einsatzes mit entscheiden kann.“

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