Ein Kind der Eifel aus Großlittgen
Koblenz/Großlittgen. Mit Vollendung seines 62. Lebensjahres tritt General Erich Könen in den Ruhestand und wurde am vergangenen Freitag in Koblenz mit einer würdevollen Zeremonie verabschiedet. Seit 2012 leitete General Könen die Abteilung Kampf im Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, dem früheren Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung. Als Chef der Abteilung Kampf war er für die Beschaffung aller Waffen und Waffensysteme der Bundeswehr zuständig. Sein Verantwortungsbereich ist einerseits für die Bundeswehr extrem wichtig und andererseits äußerst komplex, stellt also an die Führungsfähigkeit des Chefs allerhöchste Anforderungen.
Wie Harald Stein, der Präsident des Bundesamtes, das 11.000 Mitarbeiter hat, in seiner Dank- und Abschiedsrede betonte, führte General Könen seine Abteilung mit größter Sachkenntnis und tiefem Einfühlungsvermögen. Auch die Ansprachen der General Könen unterstellten Führungskräfte bestätigten seine außergewöhnlichen Leistungen nachdrücklich. General Könen erwies sich als profunder Kenner der Materie. In seiner 42-jährigen Laufbahn sammelte er umfangreiche Erfahrungen sowohl in praxisnahen Einsätzen als Kommandeur von Instandhaltungseinheiten wie auch in Stabsstellen im Bundesministerium der Verteidigung sowie im Bundeswehrkommando USA und Kanada nahe Washington.
Erich Könen stammt aus Großlittgen und ist ein „Kind der Eifel“. Sein Portrait erschien 2009 anlässlich seiner Beförderung zum General. Er ist mit Brigitte, geborene Fries, aus Greimerath verheiratet. Die Eifel kann stolz auf solche Persönlichkeiten sein, die es, aus unseren Dörfern oder Städtchen kommend, zu Positionen mit höchster Verantwortung geschafft haben. Grüße aus der Eifel und gute Wünsche für den dritten Lebensabschnitt überbrachte bei der Abschiedsveranstaltung Professor Hermann Simon mit seiner Ehefrau Cäcilia (Foto). Die Eifel-Zeitung wünscht Erich Könen, nunmehr General a.D., viele weitere Jahre in Zufriedenheit und Gesundheit.
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