Luftballon flog fast 140 Kilometer

Trier. Geschenke, eine Vorführung der Polizeipuppenbühne und ein Polizeiauto zum Anfassen sorgten für strahlende Kinderaugen im Trierer Rathaus. Der Vorsitzende des Arbeitskreises gegen Rechtsextremismus (AK), Polizeipräsident Lothar Schömann, hatte die Gewinner des Luftballonwettbewerbs eingeladen, den der AK bei „Trier spielt“ im vergangenen September in der Fußgängerzone veranstaltet hatte.

Die Kinder am Streifenwagen. Im Hintergrund Polizeipräsident Lothar Schömann, Roman Schmitz und Georg Kern (von links).
Die Kinder am Streifenwagen. Im Hintergrund Polizeipräsident Lothar Schömann, Roman Schmitz und Georg Kern (von links).

Bis nach Mengerskirchen im Westerwald flog der Luftballon, den Fritzi Ebeling aus Trier am Infostand des AK gestartet hatte. Mit der Strecke von 139 Kilometern sicherte sich die 4-Jährige damit den ersten Platz im Luftballonwettbewerb. Dutzende von Kindern hatten im vergangenen September Adresskarten ausgefüllt, die sie an bunten Luftballons befestigten und von Trier aus starteten. Elf Kinder, deren Ballons am weitesten geflogen waren, hatte der Polizeipräsident zur Siegerehrung eingeladen.

 

Lilia Szewczyk (12 Jahre) aus Trier belegte den zweiten Platz. Ihr Ballon war nach gut 134 Kilometern in Waldbrunn im Westerwald gelandet. Aus Rothenbach-Obersayn im Westerwald schickte ein Finder die Karte der 10-jährigen Giorgina Palma Ferreira zurück. Sie war 125 Kilometer weit geflogen und belegte damit den dritten Platz. Die weiteren Plätze belegten Nils Kielholtz aus Trier, Richard Mayer aus Junglinster (Luxemburg), Marlon Fuß aus Kindel, Manuel Garrett, Jana Becker, Sophie Traumann und Mara Lehn aus Trier und Anais Sims aus Breit. Gemeinsam mit dem Ehrenvorsitzenden der City-Initiative Trier, Georg Kern und dem Geschäftsführer des AK, Roman Schmitz, überreichte Polizeipräsident Lothar Schömann den Gewinnern die vom AK und der City-Initiative zur Verfügung gestellten Preise.

 

Neben der Preisverleihung erwartete die Gewinner, die mit ihren Eltern und Geschwistern ins Rathaus gekommen waren, ein Programm, das speziell auf die kleinen Gäste zugeschnitten war. Gespannt verfolgten sie das Stück „Falsches Spiel“ der Polizeipuppenbühne, in dem Danny die Spielzeuge der jüngeren Kinder Basti und Zottel klaut, dabei erwischt wird und sich schließlich dem Polizisten erklären muss. Die Arbeit richtiger Polizeibeamter konnten die Kinder anschließend auf dem Sitz eines Streifenwagens hautnah miterleben, den zwei Beamte der Polizeiinspektion Trier extra zu diesem Zweck vor das Rathaus gestellt hatten.

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