Feste Einrichtung in Trier

JR_10JahreDomInfo(2)_130926Dom-Information feiert zehnjähriges Bestehen

Trier. Mit einem „Nachmittag der Begegnung“ hat die Dom-Information in Trier ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert. Zahlreiche Kooperationspartner, Domführerinnen und Domführer und Ehrenamtliche kamen am 26. September in der Liebfrauenstraße vorbei, um zu gratulieren, sich auszutauschen und ein Glas Wein zu trinken. Während im Medienraum, wo an Fotowänden der Bau und die Anfangszeiten der Einrichtung dokumentiert waren, die Jugendband der Städtischen Musikschule „three, the crowd“ die Gäste unterhielt, lief im Raum nebenan der ganz normale Betrieb weiter – denn schließlich kommen jeden Tag Touristen, Pilger oder auch Trierer in die Dominformation. Informationen über das Bistum und das kirchliche Angebot zu geben und „die unterschiedlichen Dimensionen des Doms verständlich machen und Menschen mit dem Glauben in Verbindung zu bringen“, das ist laut Statut die Aufgabe der elf hauptamtlich Mitarbeitenden um Leiterin Andrea Riesbeck.

Zusammen mit über zwanzig ehrenamtlich arbeitenden Frauen und Männern und gut 80 Domführerinnen und –führern bieten sie rund um das Jahr Domführungen, thematische Führungen oder Führungen durch die Ausgrabungen unter St. Maximin, Kurse für Kinder, Vorträge oder „Atempausen“ im Dom an. Die Angebote für Kinder und junge Menschen sind Leiterin Riesbeck ein wichtiges Anliegen: „Wir wollen, dass Kinder, die bei uns zum Beispiel die Dom-Ferienkurse machen, auch ‚religiös sprachfähig’ bleiben und vielleicht später mal selber mitarbeiten, bei uns oder in einem anderem Dom.“

Die Dom-Information ist auch Anlaufpunkt für Pilger, die einen Pilgerausweis benötigen oder sich einen Stempel auf dem Jakobsweg abholen möchten. Allein in diesem Jahr waren schon fast 800 Pilgerinnen und Pilger da. Auch viele Trierer kommen vorbei, weil man in der Dom-Info die Beleuchtung der Mariensäule buchen kann. Und für Touristen ist der flache Bau in der Liebfrauenstraße ein Ort, an dem sie ein Erinnerungsstück an die Domstadt erwerben können. „Im Vergleich zu unseren Anfangszeiten ist das der Punkt, der sich am stärksten gewandelt hat“, erinnert sich Riesbeck. Die Verkaufsstelle sei auf Wunsch der Besucher eingerichtet worden, aber auch, „um unsere Finanzen zu verbessern“, erklärt Riesbeck.

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Die Leiterin der Dom-Information, Andrea Riesbeck (mit orangem Schal) freut sich über zahlreiche Gäste beim „Nachmittag der Begegnung“

 

Insgesamt zieht Riesbeck nach zehn Jahren ein positives Fazit: „Die Einrichtung ist für Touristen wie für Trierer zu einer festen Einrichtung geworden.“ Das zeige auch der gut besuchte „Nachmittag der Begegnung“. Sicher seien im Vergleich zum Alter des Doms die zehn Jahres des Bestehens der Dom-Information nur „ein Wimpernschlag“ der Geschichte, wie Dompropst Prälat Werner Rössel es in seinem Grußwort in der Sonderbeilage der Bistumszeitung „Paulinus“ (Beilage zur Ausgabe am 22. September) ausgedrückt hat. Gleichwohl, so betont Rössel, machten sie „uns aber auf die Kostbarkeit dieses Hauses Gottes aufmerksam“. Und so will Riesbeck weiter mit ihrem Team daran arbeiten, der „Vorgarten der Kirche“ zu sein und „dezent religiöse Impulse“ zu setzen. Die Dom-Information Trier an der Ecke des Domfreihofs in der Liebfrauenstraße 12 ist montags bis samstags von 9.30 bis 17.30 Uhr und sonn- und feiertags von 12 bis 17.30 Uhr geöffnet. Weitere Informationen finden sich unter www.dominformation.de im Internet.

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